Diskussion um Forensik-Standort FDP will Gewerbe an der Parkstraße
Wuppertal · Die FDP-Fraktion (FDP) fordert Oberbürgermeister Andreas Mucke auf, "dafür Sorge zu tragen, dass der Rat in den zeitnah in Sachen Ansiedlung einer forensischen Klinik auf der Kleinen Höhe endlich Satzungsrecht schafft". Ziel müsse es sein, an der Parkstraße Gewerbe zur Schaffung neuer Arbeitsplätze anzusiedeln.
„Durch das zögerliche Verhalten der Verwaltung laufen wir ernsthaft Gefahr, dass Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit Gesundheit und Soziales, die in Wuppertal geplante Forensik doch in Ronsdorf erreichtet und somit die dringend zur Gewerbeansiedlung benötigte Fläche ersatzlos wegfällt“, so der Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt. „Die FDP weist seit Jahren darauf hin, dass die Landesregierung auf die Parkstraße als eine derzeit dem Land gehörende Fläche zurückgreifen könnte, wenn Wuppertal nicht endlich die Voraussetzungen für die Ansiedlung einer forensischen Klinik auf der Kleinen Höhe schafft. Die Parkstraße ist eine der ganz wenigen überhaupt in Wuppertal verfügbaren Flächen, auf der wir Gewerbe ansiedelt können. Angesichts der bedenklichen wirtschaftlichen Entwicklung in unserer Stadt und der hohen Zahl an Erwerbslosen, benötigen wir die Parkstraße dringender denn je als Gewerbefläche.“
Aus Sicht der Liberalen müsse die Stadt Wuppertal ein deutliches Zeichen an die Landesregierung senden, dass für die Kleine Höhe schnellstmöglich Satzungsrecht geschaffen werde. „Schmidt: Das bisherige Agieren der Verwaltung in Sachen Kleine Höhe ist eher als unglücklich zu bezeichnen. Das gerade gestellte Ultimatum der Landesregierung zeigt, dass sich die Geduld mit Wuppertal dem Ende neigt. Das Verfahren zieht sich bereits über viele Jahre und man könnte schon weiter sein. Die Landesregierung hat gerade noch einmal deutlich gemacht, dass sie handeln wird. Da es sich Wuppertal schlicht nicht leisten kann, auf eine Gewerbefläche Parkstraße zu verzichten, muss die Verwaltung jetzt liefern."