Forderung an den OB Elberfelder Wall: FDP will „zügigen Rückbau“
Wuppertal · Die FDP-Ratsfraktion fordert Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind auf, „der Entwicklung der Elberfelder Innenstadt und hier insbesondere der des Walls mehr Aufmerksamkeit zu widmen“. Der „derzeitig unwürdige Zustand“ müsse „schnellstmöglich beendet“ werden.
„Die Straße Wall inmitten der Elberfelder Innenstadt ist als einstige Prachtstraße mit alter Bebauung und repräsentativen Geschäften gegenwärtig ein Schatten ihrer selbst“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Karin van der Most. „Hier steht der Oberbürgermeister für die Verwaltung im Wort, denn diese hatte den zügigen Rückbau des Zustandes als Umgehungsstraße für den Zeitraum nach Beendigung des Döppersberg-Umbaus zugesagt. Nur gehandelt wurde mit Ausnahme der Errichtung eines kaum genutzten Fahrradweges nicht.“
Der Wall befinde sich „immer noch im weitestgehend provisorischen Zustand“. Van der Most: „Hierfür mussten damals gesunde und schöne Bäume weichen, die, so das damalige Versprechen der Stadt, nach dem Umbau wieder neu angepflanzt werden sollten. Dies ist bis heute nicht geschehen. Die Aufenthaltsqualität lässt zu wünschen übrig. Das reißt auch ein kaum genutzter Fahrradweg nicht heraus, der anstelle der Bäume eingerichtet wurde. Hier wäre es wünschenswert, wenn die Verwaltungsspitze das Innenstadtentwicklungskonzept aus der Schublade holt und sich zügig an die Umsetzung macht.“
Die „wirklich wunderschönen und aufwendig sanierten Häuser“ seien „ein Beleg dafür, dass die Straße das Pozential hat, wieder die Bedeutung in Elberfeld zu erlangen, die sie mal hatte. Denn nur mit einer attraktiven Innenstadt, bei der die Straße Wall eine buchstäblich zentrale Rolle spielt, kann Wuppertal seiner Funktion als Oberzentrum gerecht werden und ein attraktiver und hochwertiger Mix des Einzelhandels gewährleistet werden.“