Dort befindet sich auch das „Café Ludwig“, das zum Verweilen einlädt. Die Gäste können hier in gemütlicher Atmosphäre Zeitung lesen oder im Internet surfen. Trotz der Corona-Pandemie hat das Café geöffnet und bietet seinen Gästen einen witterungsgeschützten Tagesaufenthalt. Wegen der geltenden Schutzmaßnahmen und der eingeschränkten Platzkapazitäten werden derzeit nur obdachlose Menschen als Gäste empfangen.
An heißen Tagen ist es wichtig, ausreichend zu trinken und Pausen an schattigen Plätzen einzulegen. Doch für Menschen mit dem „Lebensmittelpunkt Straße“ gestaltet sich das schwierig. „Sie sind dem Wetter in der aufgeheizten Stadt schutzlos ausgeliefert und haben keinen Rückzugsort. Um sich eine Trinkwasserflasche zu kaufen, fehlt oft das Geld. Außerdem ist der Weg zum nächsten Lebensmittelmarkt meist weit und bei Hitzewerten um 30 Grad mühselig. Durch die drückende Hitze, fehlende kühle Schattenplätze in der Stadt und den Flüssigkeitsmangel können obdachlose Menschen dehydrieren oder Kreislaufprobleme bekommen“, so die Diakonie.