Montag ab 11 Uhr DGB: Demo und Kundgebung am 1. Mai

Wuppertal · „Ungebrochen solidarisch“ lautet das Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum „Tag der Arbeit“. Die Maifeier der Wuppertaler Gewerkschaften beginnt am 1. Mai um 11 Uhr mit einer Demonstration vom Unterbarmer Bahnhof zum Laurentiusplatz. Dort findet um 12 Uhr die Kundgebung statt.

Bild von der Wuppertaler Maikundgebung 2022.

Foto: Christoph Petersen

„Das diesjährige Maimotto greift die Unsicherheiten auf, die viele Arbeitnehmende angesichts von Klimakrise, Energiekrise, hoher Inflation und dem Krieg in der Ukraine beschäftigen“, so der DGB.

Andrea Kocsis, die stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende, die als Hauptrednerin nach Wuppertal kommt, will deutlich machen, dass die Gewerkschaften „gerade an der Seite derer stehen, die in diesem Dauerkrisen-Modus vor existentiellen Problemen stehen“. (Bilder von der Maikundgebung 2022:)

500 Personen bei Maikundgebung des DGB in Wuppertal
21 Bilder

500 Personen bei Maikundgebung des DBB

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Foto: Christoph Petersen

Damit sind unter anderem auch die Beschäftigten des vor der Schließung stehenden Kaufhofes in Wuppertal gemeint, „die bereits auf dem Weg zum Laurentiusplatz ein Zeichen der Solidarität durch die Teilnehmenden der Maidemonstrierenden bekommen werden“, heißt es.

Die Kundgebung, die gegen 12 Uhr auf dem Laurentiusplatz beginnt, wird durch Beiträge unterbrochen, die an den Jahrestag der Machtübernahme der Nationalsozialisten vor 90 Jahren erinnern. Robert Dißelmeyer, Ulrich Klan und Dörte Bald, bekannt als Dörte aus Heckinghausen aus der „Barmer Küchenoper“, erinnern an mindestens 20 Menschen aus Wuppertal, die bereits 1933 durch die SA und die SS ermordet wurden, darunter auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter.

Mit dabei sein werden in diesem Jahr auch wieder viele Gruppen, Vereine und Initiativen, die an der Seite der Gewerkschaften mit einem breiten Angebot auf dem Laurentiusplatz vertreten sind.

,,Wir rufen auf, gemeinsam mit uns am 1. Mai zu demonstrieren und sich an der Maikundgebung zu beteiligen“, so der DGB-Stadtverbandsvorsitzende Guido Grüning.