Lindh: „Heimat und Demokratie sind Begriffe, die in den vergangenen Jahren an Konjunktur gewonnen haben. Während ,Heimat‘ oft von der politischen Rechten instrumentalisiert und mit autoritären Staatsvorstellungen verknüpft wurde, steht einer Vereinbarkeit beider Begriffe eigentlich nichts im Wege. Dann nämlich, wenn Heimat als Nahraum des sozialen und politischen Miteinanders zugleich der Ort ist, an dem Demokratie lebendig und erlebbar ist. Wie also lässt sich Demokratie im Nahraum gestalten in Zeiten, in denen durchaus berechtigte Kritik an Corona-Schutzmaßnahmen auf völlige Ablehnung trifft? Wie verhindern wir die Vereinnahmung des Heimat-Begriffs? Wie schützen wir nachhaltig unsere demokratische Heimat? Darüber möchten wir mit Ihnen an diesem Abend ins Gespräch kommen.“
Das Gespräch findet aufgrund der aktuellen Situation online statt. Die Anmeldung ist über www.helge-lindh.de möglich. Die Zugangsdaten erhalten alle Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstaltung.