Lokales Das Bergische und die Leuchtturmprojekte
Wuppertal · Der Wuppertaler CDU-Vorsitzende Dr. Rolf Köster begrüßt, dass die Oberbürgermeister der drei bergischen Großstädte verstärkt regional zusammenarbeiten wollen.
„Es ist wichtig, dass zu Beginn der Amtszeit des Wuppertaler Oberbürgermeisters Uwe Schneidewind solche Akzente gesetzt und damit Zukunftsperspektiven für das Bergische Land geschaffen werden“, so Köster nach dem Treffen der Stadtspitzen. „Es kann nicht im Sinn der bergischen Zusammenarbeit sein, sich als eine ,Kampfgemeinschaft um möglichst hohe Fördergelder‘ zu begreifen. Das wäre viel zu kurz gegriffen und würde den Perspektiven des Bergischen Landes nicht gerecht. Insoweit begrüßen wir es sehr, dass ganz konkrete Leuchtturmprojekte genannt worden sind wie etwa die Digitalisierung, der weitere Ausbau der Elektromobilität und der Infrastrukturen bei den Stromnetzen.“
Auch auf weiteren Feldern könne die Zusammenarbeit fruchtbar werden: „Das Bergische Städtedreieck als Unternehmerregion und ,Die Bergischen Drei‘ als Tourismusregion sind aus Sicht der CDU wichtige, ausbaufähige Themenfelder der Zukunft. Um in der Region zukünftig sichtbarer zu werden, sollten die Oberbürgermeister eine klare Agenda entwickeln, um diese Projekte für die Region unter den beiden schon existierenden Marken voranzubringen. So müssen sich die bergischen Städte auf Messen in der Welt aus Unternehmerregion zeigen, sei es auf der EXPO Real, auf der Eisenwarenmesse in Köln, auf der POLIS, der ITB in Berlin, um nur einige zu nennen.“
Köster: „Ich freue mich besonders darüber, dass die Oberbürgermeister (Remscheids Burkhard Mast-Weisz und Solingens Tim Kurzbach, Anm. der Red.) auch den Gedanken Uwe Schneidewinds aufgegriffen haben, über die Bergische Region hinausgehend die urbanen Großräume um uns herum mit im Blick zu halten, um diese Wachstumspotenziale ebenso wie die Einsparpotenziale für uns nutzbar zu machen.“ Außerdem müssten die OBs den Bergischen Kulturentwicklungsplan, den CDU und Grüne seit Jahren forderten, mit vorantreiben, nicht zuletzt um die Kultur auch als Wirtschafts- und Wachstumsfaktor im Bergischen besser herauszustellen.