Klimastrategie der Stadt Wuppertal ist „Energiekommune des Monats“
Wuppertal · Für ihr „Engagement im Rahmen der Energiewende“ hat die Agentur für erneuerbare Energie (AEE) Wuppertal ausgezeichnet. Wuppertal darf sich „Energiekommune des Monats“ nennen.
In der Begründung für die Auszeichnung wird ausdrücklich gelobt, dass die Stadt 2018 ihr Steinkohlekraftwerk in Elberfeld abgeschaltet hat und die Fernwärme weiter ausgebaut wird. Auch das Projekt der Wuppertaler Stadtwerke (WSW), Wasserstoffbetriebene Busse einzusetzen, findet in der Auszeichnung Beachtung.
„Die Umsetzung der Mobilitätswende verläuft in den letzten Jahren sehr schleppend. Hier kann Wuppertal als Teil der Wasserstoffmodellregion Düssel-Rhein-Wupper Akzente setzen, um mehr Dynamik in die Verbreitung von grünem Wasserstoff als Alternative zu fossilen Energieträgern zu bringen“, so Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der AEE, in der Würdigung. In Zusammenhang mit der Auszeichnung lobt die AEE zudem das Klimaschutzkonzept der Stadt und das Projekt „energie gewinnt“ des Gebäudemanagements, bei dem Schüler sich in Projekten mit dem Thema Energie beschäftigen.
„Regenerative Energien, eine kluge Wärmestrategie und neue Lösungen für einen CO2-armen Verkehr sind zentrale Bausteine, wenn Wuppertal das Ziel einer Klimaneutralität bis 2035 erreichen will. Daher ist diese Auszeichnung ein hervorragender Rückenwind für die künftige Klimastrategie der Stadt“ begrüßte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind die Auszeichnung.
Die AEE ist ein Verein und hat die Aufgabe, die Öffentlichkeit über Chancen und Vorteile der Erneuerbaren Energien zu informieren. Der Verein ist aus einer Kampagne hervorgegangen, die der frühere Umweltminister Klaus Töpfer 2005 initiiert hatte.