Bewerber ausgelost Bürgerbeteiligung: Beiratsmitglieder aus dem Ei
Wuppertal · Jetzt sind die Namen amtlich: Aus 220 Bewerbern wurden am Donnerstag die fünf noch fehlenden Mitglieder aus der Bürgerschaft für den Bürgerbeteiligungsbeirat per Los ausgewählt.
Die "Los-Trommel" sah aus wie ein Überraschungs-Eier-Bällebad — Spiel, Spaß und Spannung garantiert. In jedem gelben Ei steckte der Name eines Bewerbers. Alles wurde exakt vom Rechnungsprüfungsamt überwacht.
Eine schöne Überraschung ist das Ziehungsergebnis auf jeden Fall für die fünf Bürger, die gezogen wurden — und jetzt Mitglieder des Beirat für Bürgerbeteiligung sind: Uwe Benn, Margret Hahn, Stefan Holl, Dirk Kirschberger und Charles Krakau.
Der 25-köpfige Bürgerbeteiligungsbeirat besteht aus fünf Politikern, fünf Verwaltungsmitarbeitern und 15 Bürgern. Der entscheidende Starttermin für den Beirat ist die Ratssitzung am 12. März. Das Gremium entscheidet zwar nicht selbst, soll aber dafür sorgen, dass die Wuppertaler Bürgerbeteiligungsleitlinien fest verankert werden, kann eigene Projekte vorschlagen — und soll auf jeden Fall Ansprechpartner und Sprachrohr für alle Bürger sein.
Der Rat der Stadt hatte in seiner November-Sitzung voriges Jahr die Leitlinien für Bürgerbeteiligung verabschiedet. Neun Leitlinien wurden in einem mehrstufigen Verfahren von Bürgern, Politik und Verwaltung entwickelt, die beschreiben, wie gute und gelungene Bürgerbeteiligung in Wuppertal aussehen soll. Gleichzeitig hat der Rat die Einrichtung eines Beirates für Bürgerbeteiligung bestehend aus Mitgliedern der Bürgerschaft, der Politik und der Verwaltung beschlossen.
Dieser Beirat soll dafür sorgen, dass die Leitlinien in Wuppertal verankert werden, er will neben der Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement als Ansprechpartner für die Bürger zur Verfügung stehen.