Digitales Boomender Mark für VPN-Anbieter: Wie gestaltet sich die Zukunft?
Seit Beginn 2020 hat sich die Bedeutung von VPNs wesentlich verändert. Insbesondere die Corona-Pandemie sorgte dafür, dass sich in Millionen von Büros und Unternehmen eine grundlegende Transformation vollzog. Wurde vor der Pandemie bereits der Grundstein für VPN-Trends gelegt, stieg die Nachfrage danach binnen kürzester Zeit massiv an.
Der Aufstieg des Virtual Private Networks
Erstmals kam die Nutzung der sogenannten Virtual Private Networks nach der Jahrtausendwende auf, wurde jedoch überwiegend von größeren Firmen genutzt. Damals waren Antivirenprogramme besonders gefragt, damit Computersysteme vor Infizierungen mit Mal- oder Spyware geschützt werden können. Zugleich dienten Datenverschlüsselungen als zuverlässiger Schutz, um anonym im World Wide Web zu surfen. VPNs wurden zur damaligen Zeit entwickelt, damit verschiedene Büros sicher ihre Daten untereinander austauschen können. Dadurch sollten Angestellte via Remotezugriff Daten nutzen können, ohne dass nicht autorisierte Personen auf diese Informationen zugreifen können. An dieser Stelle setzten die VPNs an, durch welche Mitarbeiter auf die privaten Firmennetzwerke zugreifen können. Diese Option räumte die Möglichkeit ein, den Zugriff auf die Unternehmensdaten weltweit zu gewährleisten. Um die Geschäftskommunikation so gut wie möglich abzusichern, wurden im Laufe der Zeit stets verbesserte Verschlüsselungsstandards implementiert.
Hohe Sicherheit für viele Zielgruppen
Schnell entdeckten andere Zielgruppen die Funktionen der VPN ebenfalls für sich. Als durchschnittlicher Onlinenutzer kann man natürlich auch VPN für Mac Apple nutzen. Die VPNs dienen schließlich einerseits der Verschlüsselung von Daten sowie einer sicheren Kommunikation. Andererseits schützen die Virtual Private Networks effektiv vor einem unbefugten Zugriff auf persönliche Daten und Informationen. Die Entwicklung des Internets erfolgte im Gegenzug rasant. Doch je mehr Potenzial das World Wide Web bot, desto mehr Probleme traten rund um Themen wie Hacker-Bedrohungen, Spam oder Date-Minng auf. Problematiken wie diese förderten den VPN-Markt noch einmal zusätzlich. Schließlich stellten immer mehr Nutzer fest, dass eine Nutzung von VPNs zur Wahrung der Privatsphäre im Internet beiträgt.
Die aktuelle Situation der VPN-Nutzung
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie spielt Homeoffice eine wichtigere Rolle als jemals zuvor. Deshalb wird auch vermehrt auf VPN-Dienste gesetzt, um einen sicheren Zugriff auf firmeninterne Systeme zu gewährleisten. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Allein im Jahr 2020 steigerte sich der globale Markt für VPNs um über 27 Prozent. Einem Bericht von Global Market Insights zufolge wird sich der VPN-Markt bis 2026 sogar auf mehr als 70 Milliarden US-Dollar erhöhen.
Prognosen für die Zukunft
Zukünftig sind die VPN-Systeme ebenfalls nicht mehr wegzudenken. Die Online-Nutzung spielt für immer mehr Menschen eine wichtige Rolle. Automatisch erhöht sich das Bewusstsein der Menschen für ihre virtuelle Verwundbarkeit. Immer mehr Menschen neigen beispielsweise dazu, Arzttermine oder finanzielle Fragen über das Internet zu klären. Dadurch ist automatisch ein erhöhter Datenschutz erforderlich. Insbesondere für den kompletten Finanzsektor sowie Onlinebanking spielen die VPNs in naher Zukunft eine überdurchschnittlich große Rolle. Zugleich erhöht sich der Anteil an Personen, die Banking-Apps nutzen. Außerdem sind cloud-basierte VPN-Dienste von Anbietern wie Google oder Facebook auf dem Vormarsch. Deshalb ist nicht ausgeschlossen, dass klassische Virtual Private Networks zunehmend ersetzt werden. Im Gegenzug wird sich der Anteil an Cloud-VPNs massiv erhöhen.