Bergische Uni Themenreihe zu Zweifeln im Studium

Wuppertal · Fast ein Drittel der deutschen Studierenden wechseln das Fach oder brechen vorzeitig ihr Studium ab und entscheiden sich für einen alternativen Karriereweg. Zweifel am Studium gehören zur Lebenswirklichkeit junger Studierender dazu. Aber wie geht man mit Zweifeln am Bildungsweg um? Weitermachen? Wechseln? Das Fach, die Hochschule oder Uni? Oder doch aussteigen und eine Ausbildung starten?

Symbolbild.

Foto: Rüdiger Nehmzow

Zu diesen Fragen veranstalten acht Hochschulen in NRW vom 10. bis 26. Januar 2022 die „Thementage Studienzweifel 2022“. Auch die Zentrale Studienberatung (ZSB) der Bergischen Universität Wuppertal ist mit einem informativen und umfangreichen Programm beteiligt.

Die Studierendenberatung der Bergischen Universität hat neben Angeboten für das überregionale Programm auch eigene Veranstaltungen für die jeweiligen Studierenden vor Ort geschaffen. So können sich Wuppertaler Interessierte rund um die Themen Motivation, Lern- und Arbeitsstrategien, Alternativen zum Studium und Entscheidungsfindung über ihre Möglichkeiten innerhalb und außerhalb der Uni informieren und mit den entsprechenden Ansprechpersonen in Kontakt treten.

Es gibt Vorträge zu Ausbildung und Quereinstieg in den Beruf von der Agentur für Arbeit, von der Bergischen IHK und der Handwerkskammer Düsseldorf, ein Bewerbungsmappen-Check des Career Service der Bergischen Uni sowie den Vortrag „Besser entscheiden in unsicheren Situationen“ von Prof. Dr. Peter Witt vom Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement der Bergischen Uni. Außerdem erzählen „Ehemalige“ im Interview ihre Geschichte vom Zweifeln und es gibt Beratungsangebote zur Steigerung der Motivation und für die Entwicklung von Lern- und Arbeitsstrategien.

Breites Angebot dank vieler Mitwirkenden

Die Veranstaltungen der „Thementage Studienzweifel 2022“ werden sowohl von Beratenden der teilnehmenden Hochschulen und Universitäten, als auch durch die regionalen Arbeitsmarktakteure wie Kammern und Agentur für Arbeit durchgeführt. Beteiligt sind die Fachhochschule Münster, die Hochschulen Bonn-Rein-Sieg, Düsseldorf, Niederrhein und Rhein-Waal sowie die Universitäten Bonn, Köln, Düsseldorf und Wuppertal.

Im Rahmen des überregionalen Projekts „NEXT CAREER“, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) in Auftrag gegeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde, engagieren sich inzwischen insgesamt dreizehn Hochschulen für junge Menschen, die mit ihrem Studium unzufrieden sind.

Die Zentrale Studienberatung der Bergischen Universität Wuppertal hat seit Beginn ihres eigenen Projektes „bergauf – Perspektiven bei Studienzweifeln“ vor drei Jahren viele Möglichkeiten geschaffen, um Studierende, die mit ihrer Studiensituation unzufrieden sind, zu unterstützen: Offene Sprechstunden, Coachings, Informationsveranstaltungen und die Entwicklung eines gut funktionierenden Netzwerks mit wichtigen Akteuren des Arbeitsmarktes.