Bayer-Pharma boomt
Der Bayer-Konzern will künftig noch stärker auf Innovationen in der Gesundheitsvorsorge setzen. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende Dr. Marijn Dekkers vor rund 140 internationalen Journalisten in Leverkusen an.
Eine wichtige Rolle spielt dabei der Standort in Wuppertal.
Alleine im laufenden Jahr liege das weltweite Budget für Forschung und Entwicklung im Health-Care-Geschäft bei über zwei Milliarden Euro. Und für die kommenden Jahre erwartet Dekkers, dass die Investitionen in Forschung und Entwicklung im Verhältnis zum Umsatz sogar weiter steigen werden. Dies ist auch ein Ausdruck des gegenwärtigen Erfolgs: Seit 2010 hat Bayer im Pharma-Bereich 25 erfolgreiche Studien der klinischen Phase III vorzuweisen. Die Pharma-Pipeline ist darüber hinaus mit derzeit 57 Projekten gefüllt.
Auch bei den Entwicklungsprodukten mit dem rekombinanten Faktor VIII zur Behandlung der Bluterkrankheit kommt Bayer gut voran. Für diese Produkte will das Unternehmen bekanntlich mehr als 500 Millionen Euro in weitere Produktionskapazitäten an den Standorten Wuppertal und Leverkusen investieren