In die Tasche greifen
Betr.: „Kampf den Bubblegammlern“, Rundschau-Wochenend-Satire „Nach Toreschluss“ vom 13. Juli
Von mir und anderen Leserbriefschreibern wurde schon des öfteren unter Hinweis auf die Verhältnisse in Singapur angemahnt, in die gleiche Richtung zu denken. Warum ist das nur so schwer, diesen „zehn Prozent Bekloppten“ richtig in die Tasche zu greifen? Ohne drastische Strafen sind alle Mühen und Bitten vergebens.
Das bezieht sich im übrigen nicht nur auf die „Bubblegammler“. Das Wegwerfen von Zigarettenkippen ist die gleiche Unsitte und sollte in gleicher Weise bußgeldbewehrt behandelt werden.
Nur über das Portemonnaie lässt sich solchen gedankenlosen, rücksichtslosen Mitmenschen beikommen. Und wer nichts wegwirft, muss auch nichts zahlen – so einfach ist das.
Heinz-Dieter Festerling