Leserbrief Schweigende Mehrheit von 65 Prozent
Betr.: BUGA-Entscheidung
Dass sich nur die Hälfte der Wahlbeteiligten für die BUGA ausgesprochen hat, sollte den politisch Verantwortlichen im Tal sehr zu denken geben. Von der schweigenden Mehrheit von 65 Prozent, die gar nicht erst abgestimmt hat, einmal ganz zu schweigen. Siege und Sieger sehen anders aus.
Warum hat man nicht von vorne herein ein Konzept entwickelt, das umweltfreundlich ist und das Gros der Wuppertaler und der Menschen aus der Umgebung anspricht?
Als wir am Himmelfahrtstag über die Trasse radelten, kam uns die Idee, eine BUGA mit Geländen entlang der Nordbahntrasse zu begehen oder eine BUGA mit Geländen wie der Hardt und dem Botanischen Garten, die mit der Schwebebahn entlang der Wupper umweltfreundlich erfahrbar ist. Stattdessen eine BUGA auf Flächen nur im Westen der Stadt, die zudem erst aufwendig für einen Großteil der 70 Millionen Euro mit Brücken und Seilbahn erschlossen und verbunden werden müssen? Für die wertvolle Baumbestände und Teile von Kleingartenanlagen weichen müssen? Für die es noch kein schlüssiges Verkehrskonzept gibt? Warum einfach, wenn es doch teuer und kompliziert geht.
Nein, da kann ich nur noch einmal sagen: BUGA, so wirklich nicht! Umdenken seitens der gewählten Volksvertreter dringend gewünscht und erforderlich.
Volker Paulat