Leserbrief „Erhaltet Wuppertal diese Begegnungsstätte“

Betr.: Wuppertaler Kaufhof-Schließung, offener Brief an die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH

Noch hängt das Logo über dem Eingang.

Noch hängt das Logo über dem Eingang.

Foto: Christoph Petersen

Sehr geehrte Damen und Herren, ein Traditionshaus zu schließen und einen weiteren Ort der Begegnung für immer zu entfernen, ist sehr bedauerlich.

Um die Geschichte zu verfolgen, fand ich vor längerer Zeit einen Eintrag bei Wikipedia zu diesem alten Haus, das ich natürlich seit meiner frühesten Kindheit kenne. Interessiert hatte mich schon immer das alte Gebäude und die großen Figuren außen am Haus. So fand ich den Eintrag zu Leonhard Tietz, leider überlebte seine Erfolgsgeschichte auch nicht.

Vielleicht könnte ein neues Konzept ein wenig weiterhelfen? Wie wäre es zum Beispiel eine Etage (EG) für die traditionsreichen Marktstände – inklusive Fastfood-Stände/Kaffeebar – zu nutzen, also Einkaufen unter einem Dach. Im UG und OG könnten verschiedene „offene Bereiche“ für verschiedene Speiselokale (asiatisch, orientalisch, Fish and Chips, deutsch …) entstehen.

Essen muss schließlich jeder, gemütliche Kaffee- und Eiscafe Ecken mit Kinderspielbereichen und auf den anderen Flächen eben für die Einkäufe weiterhin Damen-Kinder-Herren Moden sowie Parfümerie mit Angebot Friseur und Kosmetikbehandlung und für das Wohlbefinden: Massagestühle für Zwei-Euro-Nutzung auf jeder Etage, und natürlich umgeben von viel Grün = Blumenladen – Pflanzen.

Die Parkflächen sind ja vorhanden und so könnte man an einem Ort viele Erlebnisse wahrnehmen. Natürlich sollte die Stadt/der Staat bei Miete und Steuern entgegenkommend sein, so dass auch Personen mit nicht so hohem Einkommen dort verweilen bzw. einkaufen könnten. Attraktiv wäre diese Stelle auch für den Tourismus. Welcher Reisende würde nicht staunen und sich gern dort aufhalten …

Mein Wunsch für die Zukunft – erhaltet Wuppertal diese Begegnungsstätte. Freie leere Plätze haben wir genügend.

Kerstin Sanny

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