Leserbrief „Hochnäsigkeit und Uneinsichtigkeit“

Wuppertal · Betr. Wuppertaler Zulassungsstelle

Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Leider ist der Vorfall, der in der Wochenendsatire bezüglich der Zustände an der Wuppertaler Zulassungsstelle geschildert wird, kein Einzelfall. Ich erspare hier den werten Lesern die Schilderung von mehr als abenteuerlicher Details, die ich in den letzten 20 Jahren berufsbedingt mit diesem Amt erleben musste.

Erschütternd ist jedoch, dass, wenn man wie ich, den normalen Beschwerdeweg über die Stadt Wuppertal geht, von dort noch unverschämterweise aufgefordert wird, damit aufzuhören, die Ehre und Würde der dort an der Zulassungsstelle arbeitenden Personen zu beschmutzen, nur weil man mal mit drastischen Worten schildert, was dort für Katastrophenzustände herrschen. Arroganz, Hochnäsigkeit und Uneinsichtigkeit bei Fehlern sind Verhaltensauffälligkeiten, die dort zur Tagesordnung gehören. Und natürlich erhält die Zulassungsstelle noch volle Rückendeckung seitens der Stadt, hier speziell aus dem Büro des OB. Traurig, aber wahr.

Erinnert sich keiner mehr an die Zeit, als es dort noch üblich war, dass bei zum Beispiel bei Wiedererteilung von Fahrerlaubnissen die Genehmigungen von den dort tätigen Mitarbeitern zu kaufen war? Der Skandal hätte doch eigentlich, nachdem dieser Missstand seinerzeit aufgedeckt wurde, dazu beitragen sollen, da man dort mal ordentlich arbeitet. Aber leider falsch diese Hoffnung!

Aber warum traut sich denn niemand von den verantwortlichen Personen seitens der Stadt, dort endlich mal aufzuräumen und dafür zu sorgen, dass dort endlich mal sinnvoll und effektiv, im Sinne der steuerzahlenden Bürger gearbeitet, wird? Schließlich ist dieses Thema ja nicht das erste Mal Gegenstand der Berichterstattung hier, aber der Stadtverwaltung ist es wohl vollkommen egal, was da so läuft bzw. nicht läuft!

Thomas WInkler

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