Leserbrief „Wohl und Zukunft der Stadt an vorderster Stelle“
Betr.: Gescheiterte Dezernentenwahl, offener Brief an Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und die Vorsitzenden der Fraktionen im Rat der Stadt Wuppertal
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,
der Eindruck, den die Verwaltungsspitze und der Rat der Stadt Wuppertal in den letzten Wochen erweckt haben, ist für Wuppertal eine Katastrophe. Wieder sind wir bundesweit im Gespräch, weil es nicht gelingt, das Große und Ganze zu sehen, sondern die Abarbeitung von kleinlichen Streitigkeiten und Eifersüchteleien im Vordergrund steht.
Dabei braucht Wuppertal eine starke Verwaltung und einen starken Rat, um die bedeutenden Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Nicht nur die großen Projekte wie das Pina-Bausch-Zentrum und die BUGA 2031 benötigen alle Kräfte, sondern auch die Themen Klimawandel, Bildung, Integration sowie die Personalentwicklung in der Verwaltung, um nur einige Beispiele zu nennen.
Es ist jetzt wichtig, einen Schlussstrich zu ziehen und einen gemeinsamen Neuanfang aller demokratischen Kräfte zum Wohle der Stadt zu beginnen. Dazu gehört eine umfassende Veränderung der Dezernate. Logisch zusammengehörende Einheiten müssen zusammengeführt und die gewählten Führungskräfte müssen sinnvoll eingesetzt werden. Neue Dezernentinnen und Dezernenten müssen ausschließlich nach Qualifikation und nicht nach Parteibuch ausgesucht werden.
Es müssen wieder das Wohl und die Zukunft der Stadt an vorderster Stelle stehen. Dazu ist es erforderlich, dass alle an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen.
Suchen Sie der Stadt Bestes! Wir hoffen auf die Zukunft!
Stadtverband der Bürger- und Bezirksvereine Wuppertal e.V.
Peter Vaupel, 1. Vorsitzender
Peter Jung, 2. Vorsitzender
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