Nicht so engstirnig
Betr.: Neumarkt: Bäckerei-Schließung, Rundschau vom 11. November
Es wundert mich immer wieder, wie die Stadtoberen Entscheidungen gegen das Wohl der Bevölkerung treffen, obwohl sie doch von ihnen gewählt wurden und eigentlich "zu deren Wohl" handeln sollten.
Die Ablehnung bezüglich einer zeitlich begrenzten Anliefer-Genehmigung für die Bäckerei Schüren stellt einen erneuten Affront gegen die Stadtbevölkerung dar. Warum wird Geschäftsleuten, die jeden Tag für unser Allgemeinwohl ihr Bestes geben, wieder und wieder vor den Kopf gestoßen? Ich hatte selbst sechs Jahre lang einen Kiosk auf Küllenhahn. Dort standen zwei Aufsteller auf dem breiten Bürgersteig. Einer musste weg, weil es so in der Stadtordnung steht, obwohl dort genug Platz war. Sicher kann nicht alles genehmigt werden, aber in vielen Fällen könnte man mal nicht so engstirnig denken, sondern "kreativ" — wie es ja auch die Sprecherin des Presseamtes von den Geschäftsleuten fordert.
Statt sich selbst ein Denkmal zu setzen, sollten unsere Stadtoberen mal wieder an uns denken. Werdet mal selbst kreativ!
Thomas Gehring, Cronenberger Straße