Kleine Händler schnurzegal?
Betr.: "Eine Chance für Wuppertal", Rundschau vom 7. November
Bei der Diskussion um den Neumarkt sei an die Ziele der sozialen Marktwirtschaft erinnert, die nicht alleine die Konsum- und Fress-Tempel großer Konzerne propagiert, deren Kunden wiederum die Millionen Sklaven in Asien bezahlen. Die soziale Marktwirtschaft nimmt auch Rücksicht auf den Mittelständler — oder eben den Markthändler. Und da frage ich mich, wieso bei zigtausend Quadratmetern neuer Einzelhandelsfläche am Döppersberg Wuppertals Zukunft ausgerechnet am Neumarkt hängen soll. Und stelle fest, dass der Stadtspitze der kleine Händler um die Ecke schnurzegal ist. Vielleicht ist das (und das damit zusammenhängende unbegrenzte Wachstum der Einzelhandelsfläche) Teil des Problems. Weniger die meines Erachtens nette Situation am Neumarkt.
Norbert Bernhardt, Hofaue