Diskussion um die Kleine Höhe Kein St. Florians-Prinzip Betr. „Community der Verhinderer“ / Kleine Höhe / Rundschau-Leserbrief
Es ist richtig, dass sich die Mitglieder der Bürgerinitiative Kleine Höhe seit vielen Jahren erfolgreich gegen die Bebauung der Kleinen Höhe wehren. Falsch ist aber, dass dies nach dem St. Florians-Prinzip stattfindet.
Es gibt etliche Gründe, warum die geplante Forensik an der Parkstraße besser aufgehoben ist. Zum Beispiel gehört das Grundstück dem Bauherren (dem Land Nordrhein-Westfalen), das Grundstück ist bereits erschlossen, es wird kein Ackerland zerstört, die Forensik passt dort in das Umfeld mit der Landesjustizvollzugsschule und der Jugendvollzugsanstalt.
Wuppertal muss nicht noch mehr Geld verschwenden, wenn das Land an der Parkstraße baut!
Die Zukunft der Stadt Wuppertal wird nicht dadurch aufs Spiel gesetzt, dass die Forensik an die Parkstraße kommt. Wofür steht denn die dort von der Stadt geplante sogenannte „Technologieachse Süd“? Für bereits entwickelte Gewerbegebiete, die nicht vermarktet werden können? Für die „Bergische Sonne“, die ein weiteres Geldgrab der Stadt ist und aktuell vor sich hin gammelt? Alternativen für Gewerbe an der Parkstraße gibt es tatsächlich doch. Gerade wurde das Gebiet „Steinbeck“ mit Wohnen und Gewerbe auf 4,7 Hektar Fläche benannt!
Die Bürgerinitiative Kleine Höhe kämpft für Natur- und Klimaschutz und für den Erhalt einer der immer weniger werdenden Grünflächen Wuppertals in Zeiten von zu heißen Sommern, Starkregen und drohenden Fahrverboten.
Wenn das keine Solidarität mit allen Wuppertalern ist?!
Angelika Behr