Geld wird anderswo gebraucht

Betr.: "BUGA — ein Drittel Mittel für Studie", Rundschau, 9. September

Nein: Das ist nicht schön! BUGA 2025 — um die Machbarkeit festzustellen, sammelt OB Mucke von privaten Sponsoren die notwendigen 450.000 Euro ein. Gut ein Drittel hätte er schon. Fein!

Ich denke, wir haben in dieser Stadt genügend Möglichkeiten, Geld sinnvoller einzusetzen als für Machbarkeitsstudien. Zwei Beispiele: Der Spielplatz am Goetheplatz in Vohwinkel ist seit Jahren zur Hälfte gesperrt, weil die Spielgeräte marode sind. Und es gibt fast keine Unterbringungsmöglichkeiten für Obdachlose mehr in Wuppertal. Wohnungen werden dringend benötigt. Zwei Fälle von vielen Hundert, für die angeblich kein Geld da ist. Aber für eine Machbarkeitsstudie für 450.000 Euro sammelt der OB fleißig Geld. Obwohl das am Ende eventuell verloren ist, wenn festgestellt wird, das die BUGA in Wuppertal nicht machbar ist — oder die Schau an Wettbewerberstädte geht. Macht aber nix: Wuppertal hat's ja!

Sven Graumann, Heinrich-Heine-Straße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)