Diskussion über Verbot von Silvesterfeuerwek Es wäre ein Lichtblick gewesen
Betr.: Feuerwerks-Verbot, Rundschau-Leserbrief „Weiterhin Gründe genug“
Guten Tag Herr Koch,
nein, in der Silvesternacht habe ich Besseres zu tun, als durch die Krankenhäuser zu gehen. Sind Sie an Silvester durch die Krankenhäuser gegangen? Laut den Zahlen von Vivantes Berlin von 2019 wurden „nur 5% aller Rettungsstellen-Notfälle um Silvester herum durch Feuerwerk verletzt“. Bedenken Sie dabei auch, dass Wuppertal nicht mit Berlin gleichzusetzen ist!
Was die Feuerwerksreste betrifft, kann ich nur von mir sprechen. Ich habe diese, wie in jedem Jahr, am 1.1. entsorgt. Genauso, wie ich auch an 365 Tagen im Jahr den Abfall von Mitbürgern am Papiercontainer vor unserer Tür aufsammle und entsorge. Ich sehe da ein generelles Problem, wie die Menschen mit der Umwelt umgehen.
Da wir seit 2020 acht Hühner besitzen, haben wir genau geschaut, wie die Tiere auf unser Feuerwerk reagieren. Sie haben wie immer friedlich geschlafen.
Durch die große Standfläche von sogenanntem Verbundfeuerwerk ist es besonders sicher, daher ist die Entwicklung hin zu größeren Feuerwerksartikeln gut.
Die „vielen“ Einsätze von Polizei und Feuerwehr kommen vermutlich durch einen gesteigerten Alkoholkonsum an Silvester. Vermutlich wäre es besser, wenn Sie für ein Verbot von Alkohol plädieren und nicht gegen Feuerwerk wettern würden.
Ich kenne sehr viele Menschen, die sich über schönes Feuerwerk freuen. Besonders im tristen Jahr 2020 wäre es ein schöner Lichtblick gewesen.
Malte Reiter