Beleidigung der Opfer
Die neuerliche Schändung des Denkmals am Steinbecker Bahnhof, einen Tag bevor Roswitha Dasch mit der Ghetto-Überlebenden Fania Brancovskaja einen Gedenkspaziergang mit anschließender Veranstaltung in der Elberfelder City-Kirche durchführte, stellt eine widerliche, nachträgliche Beleidigung von Opfern der Nazi-Ausrottungspolitik dar.
06.07.2015
, 10:29 Uhr
Meine Antwort auf dieses Ereignis: Vor dem Hintergrund, dass litauische SS-Leute dreimal so viel Rente wie die noch lebenden Opfer beziehen, unterstützte ich das öffentlich kaum wahrnehmbare Wirken von Roswitha Dasch und ihres 1997 gegründeten Vereins "MIZWA — Zeit zu handeln", der die noch Lebenden im Baltikum auch finanziell betreut.
Wolfgang Richel, Briller Straße