Literatur Biennale Wuppertal Schöner Lügen und Ehrendoktorwürde
Wuppertal · Vom 6. bis 19. Mai 2018findet die vierte Literatur Biennale Wuppertal statt. Unter dem Motto "#SchönLügen" werden auf über 30 Veranstaltungen namhafte nationale wie internationale Autorinnen und Autoren lesen und diskutieren.
Wie schon bei den vergangenen Festivals ist die Bergische Universität Wuppertal auch in diesem Jahr ein enger Kooperationspartner der Biennale.
Vertreter der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften, darunter insbesondere die Germanisten PD Dr. Christoph Jürgensen und Prof. Dr. Andreas Meier sowie Romanist Prof. Dr. Matei Chihaia, organisieren eine Reihe von Lesungen. Die Wuppertaler Wissenschaftler konnten gewinnen: Thomas Glavinic, der am 9. Mai aus seinem Buch "Der Jonas-Komplex" liest; Volker Kutscher, der das Publikum am 14. Mai kriminologisch in die beginnende NS-Zeit einführt; Jan Wagner, der am 15. Mai lyrische Maskenspiele anhand einer Auswahl seiner Gedichte präsentiert; Ulrike Draesner, Christopher Ecker und Arne Rautenberg, die am 17. Mai gemeinsam über zeitgenössische Lyrik sprechen.
Arnoldo Gálvez Suárez, der am 12. Mai eine Leseprobe aus seinem neuesten Roman "Die Rache der Mercedes Lima" gibt, ist zugleich Gast der DAAD-Sommerschule zu "Literatur und Gewalt in Mexiko und Mittelamerika", die Prof. Dr. Matei Chihaia im Rahmen des Spanien-Zentrums der Universität ausrichtet. In der Lesung wird es auch Teile einer noch unveröffentlichten Erzählung zu hören geben, die die Studierenden im Rahmen dieser Sommerschule übersetzt haben.
Darüber hinaus lädt die Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften am 15. Mai um 16 Uhr in Hörsaal 33 (Campus Grifflenberg) zur feierlichen Verleihung der Ehrendoktorwürde (Dr. h.c.) an Hermann Schulz ein. Schulz war von 1967 bis 2001 Leiter des in Wuppertal ansässigen Peter Hammer Verlags. Die Fakultät würdigt damit seine herausragenden literarischen wie verlegerischen Verdienste.
Am 6. Mai wird außerdem der Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2018 verliehen. Eines der Jurymitglieder ist Prof. Dr. Andreas Meier (Neuere Deutsche Literaturgeschichte).