Preis für Briefsammlung
Der Wuppertaler Historiker und Buchautor Professor Klaus Goebel hat soeben den mit 4.000 Euro dotierten Adolf-Stahr-Preis für die Neuherausgabe von "Drei Stunden hinter Berlin — Briefe aus dem Vikariat" erhalten.
Überreicht wurde die Auszeichnung im Rahmen der Festveranstaltung zum 25. Jubiläum des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau (UGVP) im Kleinkunstsaal des Prenzlauer Dominikanerklosters.
Die Briefsammlung "Drei Stunden hinter Berlin — Briefe aus dem Vikariat", bestehend ausschließlich aus Briefen, in denen Heinrich Wolfgang Seidel 1902 ein Jahr lang seinen Eltern in Berlin akribisch von seinem Erleben als Vikar im uckermärkischen Boitzenburg berichtete, erschien erstmals 1951. Klaus Goebel hatte 1998 nach umfangreichen Recherchen die Briefsammlung als 575 Seiten starkes Insel-Taschenbuch neu herausgegeben.
Gerade hat der Husum-Verlag unter erneuter Federführung von Professor Goebel erstmals die Briefe Seidels in ihrer ursprünglichen Form herausgegeben.