"Wuppertaler Literatur Biennale 2016" Etgeton erhält den Preis

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal vergibt zum zweiten Mal den von der Kunststiftung NRW gestifteten "Preis der Wuppertaler Literatur Biennale": Den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis erhält Stefan Ferdinand Etgeton für seine Erzählung "Gestern die Welt gestern", die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Förderpreise gehen an Helene Bukowski und Yannic Han Biao Federer.

Stefan Ferdinand Etgeton.

Foto: Christoph Mukherjee

Für den Preis, mit dem der literarische Nachwuchs gefördert wird, hatten sich 149 jüngere Autorinnen und Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit einer Erzählung zum diesjährigen Biennale-Thema "Utopie Heimat" beworben.

Der Jury für den "Preis der Wuppertaler Literatur Biennale 2016" gehörten Dagmar Fretter (Kunststiftung NRW), Michael Zeller (Schriftsteller), Dr. Katja Schettler (Katholisches Bildungswerk), Prof. Dr. Andreas Meier (Bergische Universität Wuppertal) und Jörg Degenkolb-Dĕgerli (Autor/Bühnenliterat) an.

Die Preisverleihung findet am 29. Mai 2016 (19:30 Uhr, Café Ada) im Rahmen der diesjährigen Wuppertaler Literatur Biennale statt. Die Arbeiten der Preisträger würdigt die Schriftstellerin Judith Kuckart in einer Ansprache.

Die Preisträger:

Stefan Ferdinand Etgeton, 1988 geboren in Mettingen (Westfalen), studierte Volkswirtschaftslehre in Köln, Warschau, Utrecht und Berlin. Beim MDR-Literaturwettbewerb 2014 erhielt er den Jury- und den Publikumspreis, 2013 den Evangelischen Literaturpreis. Sein Debütroman rucksackkometen erschien 2015 beim Verlag C.H.Beck.

Helene Bukowski, 1993 geboren, studiert Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Sie schreibt für das STILL-Magazin und ist Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA triste.

Yannic Han Biao Federer, 1986 geboren, nach dem Studium der Germanistik und Romanistik in Bonn, Florenz und Oxford journalistische Arbeit für verschiedene Medien. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudent an der Universität Bonn.

"Utopie Heimat" ist das Thema der Wuppertaler Literatur Biennale 2016, die vom 24. Mai bis 4. Juni zum dritten Mal stattfinden wird. In über 30 Veranstaltungen präsentieren Autorinnen und Autoren und Literaturinstitutionen die Literatur der Gegenwart in ihren vielfältigen Facetten.