45.000 Jecken in Wuppertal mit dabei Mit vielen Fotos: Friedlicher Karnevalsumzug
Wuppertal · Den Rosensonntagszug 2016 in Wuppertal haben nach Polizeiangaben rund 45.000 Menschen besucht - und damit deutlich weniger als in den vergangenen Jahren. Hauptgrund war das kalte und stürmische Wetter.
Die Veranstaltung selber mit insgesamt 24 Gruppen verlief ohne Probleme. Die Polizei fertigte drei Strafanzeigen an. Am Hofkamp soll ein 45-Jähriger mit seiner Kamera Mädchen und Frauen gefilmt haben, als sie Kamelle aufsammelten. Die Beamten nahmen den Wuppertaler vorläufig fest und beschlagnahmten die Digitalkamera. Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen wurde der Wuppertaler von den Polizeibeamten entlassen. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage.
Der Zug fuhr vom Hofkamp, wo er um 13:30 Uhr startete, bis zur Brändströmstraße. Insgesamt hatten die Wuppertaler Närrinnen und Narren Glück. Während in den Karnevalshochburgen weiter über eine wetterbedingte Absage der Rosenmontagszüge nachgedacht wird, konnte in Wuppertal gefeiert werden. Und trocken blieb es auch.
2014 und 2015 hatten jeweils rund 100.000 Menschen den Rosensonntagszug in der bergischen Metropole besucht.