Wuppertaler Krankenhäuser Petrus und St. Josef in neuer Stiftung
Wuppertal · Die „Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria“, zu der auch das Petrus-Krankenhaus und das Krankenhaus St. Josef in Wuppertal gehören, ist mit der „Stiftung der Cellitinnen“ zusammengeschlossen worden.
Die Einrichtungen der beiden bisherigen Organisationen aus Köln, deren Schwerpunkte in der Gesundheitsversorgung sowie der Alten- und Behindertenhilfe liegen, wollen damit künftig ihre Leistungen gezielt aufeinander abstimmen und ihre Kompetenzen bündeln. Der Name des neuen Trägerverbundes lautet „Stiftung der Cellitinnen“.
„Von dem Zusammenschluss profitieren vor allem die insgesamt acht Krankenhäuser der beiden Trägerorganisationen in Köln. Ziel der Zusammenführung ist es, in dem sich wandelnden Gesundheitsmarkt zukunftsfeste Strukturen für die Einrichtungen zu schaffen. So sollen die Schwerpunkte ausgebaut und Fachkompetenzen gestärkt werden“, heißt es. „Zudem können Ressourcen besser eingesetzt werden, was Mittel für die Weiterentwicklung der Standorte freimacht. Darüber hinaus soll die Digitalisierung in Medizin und Pflege weiter vorangetrieben werden. All dies erfolgt mit der Zielsetzung, die bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Menschen in Köln und im Umland zu schaffen.“
Die beiden Träger haben die Absticht, mit der nun neu entstandenen Stiftung gemeinsam das sozial-karitative Erbe der jeweiligen Ordensgemeinschaft fortzuführen: „Die neue Stiftung der Cellitinnen ist solide aufgestellt und wird die Werke ihrer Gründerinnen erhalten und stärken. Die Ordensgemeinschaften der ,Genossenschaft der Cellitinnen nach der Regel des hl. Augustinus, Köln, Severinstraße‘ sowie der ,Cellitinnen zur hl. Maria in der Kupfergasse‘ begrüßen und unterstützen den Zusammenschluss ausdrücklich.“
Beide Träger betreiben bislang eigenständig Krankenhäuser, Seniorenhäuser sowie weitere Einrichtungen in Köln und Umgebung. Gemeinsam beschäftigen sie nun rund 13.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 80 Einrichtungen.
„Bereits seit 2016 beabsichtigen wir den Zusammenschluss der beiden Cellitinnen-Stiftungen, um unsere Leistungsangebote sinnvoll aufeinander abzustimmen“, erklärt der bisherige Geschäftsführer der Stiftung der Cellitinnen zu hl. Maria, Thomas Gäde. „Nach der Überwindung vieler rechtlicher Hürden kommen wir nun endlich zusammen“, fügt Dieter Kesper, der bisherige Vorstandsvorsitzende der Stiftung der Cellitinnen, hinzu.
Entscheidend hierfür sei eine Novellierung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) im vergangenen Jahr und die Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW sowie der Landesverbände der Krankenkassen gewesen. Thomas Gäde und Dieter Kesper bilden gemeinsam den Vorstand der neuen Stiftung der Cellitinnen.