Gesundheit Umzug der HNO-Klinik ins Petrus-Krankenhaus startet
Wuppertal · Die Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie an der St. Anna-Klinik wird ab dem 3. September in zwei Etappen (erst der stationäre, dann der ambulante Bereich am 10./11. September) ins Petrus-Krankenhaus ziehen.
Im dortigen Neubau, der so genannten Norderweiterung, wird die HNO-Klinik zwei Etagen nutzen. Auf der dritten Etage befindet sich die Bettenstation, auf der vierten Etage wird es einen neu strukturierten Ambulanzbereich geben, der nach speziellen akustischen Vorgaben konzipiert wurde. So verfügen die Audiometrieräume für funktionsdiagnostische Untersuchungen und auch die Räume für Hirnstammaudiometrie, Gleichgewichts- und Schwindeluntersuchungen sowie für die Anpassung von Cochlea-Implantaten über gezielte Schallschutzisolierungen. Das Bergische Hörzentrum Wuppertal, das auf die Behandlung von Hörstörungen bei Kindern und Erwachsenen spezialisiert ist, wird in die HNO-Ambulanz integriert.
Durch den Standortwechsel besteht laut Prof. Dr. Götz Lehnerdt, Chefarzt der HNO-Klinik, ein großer Vorteil für die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei komplexeren Krankheitsbildern. Zukünftig finden sich die Kooperationspartner für Radiologie, Onkologie, Strahlentherapie und andere unter einem Dach. Insgesamt investiert der Klinikverbund 3,8 Millionen Euro in die komplette Neugestaltung und Integration der großen HNO-Klinik ins Petrus-Krankenhaus.