Die Zeit nach der Intensivstation ist von besonderem Interesse. Manchmal kann es nach einem lntensivaufenthalt zu Beeinträchtigungen kommen, beispielsweise zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Angstzuständen, Schlaflosigkeit oder auch Muskelschwäche. Der Sammelbegriff für die kognitiven, psychischen und physischen Symptome ist das „Post Intensive Care Syndrom“ (PICS). Die Rückkehr ins alltägliche Leben fällt zuweilen schwer.
Fachkräfte aus dem Bereich der lntensivtherapie bieten den Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung eine Gelegenheit, sich zu informieren, Erfahrungen und Ratschläge untereinander auszutauschen und besser zu verstehen, was sie erlebt haben. Die Hintergründe und Erläuterungen sollen ihnen auf dem Weg zur Genesung helfen. Ein Mitglied des Intensivteams informiert bei jedem Treffen über ein besonderes Thema, zum Beispiel Delir, Beatmung, Aufnahme und Ablauf auf einer Intensivstation, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung oder Reanimation (Wiederbelebung). „Information und Geselligkeit sollen den Abend bestimmen. Alle Informationen werden in vertraulichem Rahmen miteinander geteilt“, heißt es. Verantwortlicher und Gastgeber ist Stefan Völcker-Janssen, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und lntensivmedizin.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wird um Anmeldung beim Sekretariat lntensivmedizin (Tel. 0202 / 896-27 21 oder per E-Mail an susanne.halbach@helios-gesundheit.de) gebeten. Die Termine können unabhängig voneinander besucht werden.