Der ESC-Blog des Wuppertaler Musikexperten Peter Bergener "Alle an Bord": Günstig und gut
Wuppertal / Lissabon · Die erste Nacht in meinem Appartement in Lissabon habe ich gut verbracht. Ausgeschlafen genoss ich den Morgen bei einem leckeren Kaffee sowie die Sonnenstrahlen und den Ausblick auf die Stadt. Nachdem ich mich dann anhand der Stadtkarte schlau gemacht habe, wie ich überhaupt in die Halle komme, um meine Akkreditierung zu erhalten, begab ich mich schnurstracks zur Metro und fuhr bis zur Station "Oriente".
Dort befindet sich die anlässlich der EXPO 1998 errichtete Altice Arena (Pavilhao Atlantico), die eine der größten Indoor-Hallen in der EU mit einer Kapazität von 20.000 Plätzen ist. Nicht unweit von der Halle liegt das Pressezentrum. Die ersten Proben liefen schon, die man aber noch nicht live, sondern nur im Pressezentrum auf der Leinwand verfolgen darf. Daher eilte ich auch dorthin schnurstracks nach der erfolgreichen Akkreditierung dort hin, um einmal auf der Leinwand schon die ersten Eindrücke von der Bühne zu erhalten, aber auch die ersten "Meet and Greets" des Tages zu besuchen.
Übrigens: Das portugiesische Fernsehen (RTP) strebt an, den preiswertesten Contest der vergangenen Jahre auszuführen. So wird es zum Beispiel völlig auf die üblichen LED-Wände verzichten. Die einzelnen Acts sollen eher mit Lichteffekten unterschiedlich inszeniert werden. Bekanntlich heißt der Slogan dieses Jahr "all aboard" - "alle an Bord". Die, wie auch in vielen Jahren zuvor, entworfene Bühne von Florian Wieder stellt Portugals Verbindung zum Meer und der Schifffahrt her.
Das waren schon eine ganze Menge grandioser Eindrücke. Zurückgekehrt in mein Appartement werde ich nun die Fotos der Treffen mit den Künstlern und Delegationen auswerten und mit viel Energie, Kraft und Feuer bzw. "Fuego", so heißt nämlich der zypriotische Beitrag dieses Jahr, Euch einen weiteren Einblick über den ESC 2018 verschaffen.
Der Euro-Music-Peter!
