Caritas-Altenzentren Ab Sonntag dürfen Angehörige besucht werden
Wuppertal · NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat gelockerte Besuchsregelungen für Altenheime angekündigt, die ab dem kommenden Wochenende in Kraft treten sollen. Beim Caritasverband Wuppertal/Solingen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, damit sich ab Sonntag (10. Mai 2020) Angehörige und Bewohner wieder sehen können.
Es wurden Besuchszelte organisiert und es werden Besuchsareale ganz überwiegend in den Außenbereichen geschaffen. Angehörige müssen sich anmelden und einen Besucherbogens ausfüllen. Sie werden in den Hygienestandards unterwiesen. Es stehen Händedesinfektion und Mund-Nasen-Masken zur Verfügung. Und es gilt weiterhin zwingend die Abstandsregel.
Der Caritasverband bittet um Verständnis, dass die Besuchszeiten zwischen 11 und 17 Uhr auf 30 Minuten beschränkt werden müssen, damit möglichst viele Gäste die Gelegenheit bekommen können, ihre Angehörigen zu sehen. Trotzdem werden nicht alle Besuchsbegehren gleich für den Sonntag ermöglicht werden können. Pro Bewohner dürfen im Außenbereich nur zwei Besucher zugelassen werden.
Besuche bei Covid-19-positiven Bewohnerinnen und Bewohnern bleiben nach wie vor nur in der finalen Lebensphase erlaubt. „Es muss viele Beschränkungen geben, die uns vorgegeben und im Sinne des Infektionsschutzes auch absolut sinnvoll sind. Wir freuen uns aber sehr, dass wir nun unseren Bewohnerinnen und Bewohnern das Wiedersehen mit ihren Angehörigen möglich machen dürfen,“ sagt Rainer Keßler, Referatsleiter Pflege für die drei Caritas-Altenzentren Augustinusstift, Paul-Hanisch-Haus und St. Suitbertus.