Erstes Advent-Wochenende „Shoppingauftakt vielerorts vielversprechend“

Wuppertal · Der Handelsverband NRW (Rheinland) spricht von einem vielversprechenden „Shoppingauftakt zum 1. Advent“. Die Kundenfrequenzen in der Region seien „bereits auf einem guten Weg, reichen jedoch noch nicht wieder an die Zeit vor der Pandemie heran. Das ergab eine Umfrage unter den Einzelhandelsunternehmen. Auch in Bezug auf den Umsatz ist bei vielen Händlern noch Luft nach oben.“

Symbolbild (Archiv).

Foto: Achim Otto

So hätten die Aktionstage rund um den „Black Friday“, die an vielen Orten eröffneten Weihnachtsmärkte sowie andere Events, etwa der Mittelaltermarkt in Neuss, bei zumeist gutem Wetter zahlreiche Menschen vor die Tür und in die Städte gelockt.

„Die Black Week entwickelt sich auch hierzulande immer mehr zum Auftakt des Weihnachtsgeschäfts“, so Carina Peretzke, Pressereferentin beim Handelsverband Nordrhein-Westfalen. „Zwar werden wohl auch in diesem Jahr die meisten Weihnachtsgeschenke im Dezember gekauft, aber eine leichte Verlagerung in den November ist spürbar.“ Der Handelsverband Deutschland prognostiziert für den „Black Friday“ und den „Cyber Monday“ 5,7 Milliarden Euro Umsatz.

Nach dem sehr warmen Spätherbst ziehe in dieser Woche der Verkauf von Winterbekleidung deutlich an. „Von dicken Socken über Flanellhemden, Winterpullover und -hosen bis zu gefütterten Hausschuhen ist alles dabei. Hier spielt sicherlich auch hinein, dass viele Verbraucher ebenso Heiz- wie Stromkosten sparen. Elektronikhändler berichten, dass nach energieeffizienten Geräten gefragt wird. Aber auch klassische Weihnachtseinkäufe wie zum Beispiel Kleinigkeiten für den Adventskalender sind zurzeit beliebt“, heißt es.

Mit Blick auf das Energiesparen leiste der Einzelhandel seinen Beitrag: „Es gibt kaum einen Händler, der nicht mindestens an einer Stellschraube gedreht hat. Die meisten Händler haben auf LED umgestellt und die Beleuchtungszeiten angepasst, außerdem wurden in vielen Geschäften die Raumtemperatur gesenkt und das Lüftungsverhalten angepasst. Eher kleine Handgriffe wie Stand-by-Geräte auszuschalten werden ebenso umgesetzt wie große Maßnahmen in Form von neugebauter Photovoltaik.“