Initiative des Handelsverbandes Vorschlag zu bergischer BUGA-Bewerbung

Wuppertal · Der Handelsverband Nordrhein-Westfalen (Rheinland) regt mit Blick auf eine Bundesgartenschau 2031 eine gemeinsame Bewerbung der drei bergischen Großstädte Wuppertal, Remscheid und Solingen an. Die Wuppertaler Planungen seien „nach der aktuellen Entwicklung und im Hinblick auf den bevorstehenden Bürgerentscheid fraglich“.

Ralf Engel (Geschäftsführer des Handelsverbandes).

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

„Wir haben unsere Anregung heute in einem Schreiben an die drei Oberbürgermeister in Remscheid, Solingen und Wuppertal formuliert“, so Ralf Engel (Geschäftsführer des Verbandes) am Freitag (18. März 2022). „Das Format der Bundesgartenschau wird zukünftig sicher nicht mehr zur bloßen Leistungsschau von Gartenbau und Landschaftsarchitektur dienen, sondern muss und wird sich aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit, Stadt- und Standortentwicklung sowie Formen neuer Mobilität öffnen und widmen.“

Und weiter: „Abgesehen davon, dass das Bergische Stadtdreieck eine Region ist, in der immer mehr Menschen, auch aus dem Ausland, Urlaub machen, die in Sachen ,Landschaft‘ sehr viel zu bieten hat, insbesondere auch im Spannungsfeld zu der im Bergischen vorherrschenden metallverarbeitenden Industrie, sind es gerade die vorgenannten Themen, die im Bergischen Städtedreieck in jüngster Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnen.“

Speziell beim Thema „Stadt- und Standortentwicklung“ sei der Einzelhandel bekanntlich sehr daran interessiert, mitzuwirken und mitzugestalten: „Aus diesem Grund stellt der Handelsverband hier nicht nur Forderungen, sondern bietet aktiv seine Mitarbeit bei Planung Konzeption und Bewerbung für eine ,Bergische Bundesgartenschau 2031‘ an.“