Landtagswahl 2022 SPD: Bialas, Engin und Neumann nominiert

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD hat die Kandidaturen für die Landtagswahl 2022 geklärt. Auf Parteitag im Forum der Gesamtschule Langerfeld setzten sich Andreas Bialas für den Wahlkreis 32 (Wuppertal I / „Wuppertal-Ost“), Dilek Engin für den Kreis 33 (Wuppertal II / „Wuppertal-Mitte“) und Josef Neumann für den Kreis 34 (Wuppertal III – Solingen II / „Wuppertal-West“) durch.

Von li.: Sabine Vischer-Kippenhahn (Co-Vorsitzende der SPD Solingen), Josef Neumann, Dilek Engin, Andreas Bialas und Servet Köksal.

Foto: SPD

Bialas erhielt im Wuppertaler Osten 76 Stimen, Jakob Steffen 34, es gab zwei Enthaltungen. In der Mitte bewarben sich Dilek Engin (68 Stimmen) und Sabine Schmidt (43). Hier hatte Dietmar Bell bereits im Frühjahr erklärt, nicht mehr anzutreten. In dem Wahlkreis im Wuppertaler Westen mit Solingen stellten sich Andreas Bergert, Harald Engel und der bisherige Abgeordnete Josef Neumann dem Votum der insgesamt 115 Delegierten. Neumann erhielt 102 von 114 abgegebenen Stimmen.

„Es tut richtig gut, uns endlich alle versammelt wieder zu sehen. Die Atmosphäre unserer Parteitage und die damit verbundenen Emotionen habe ich vermisst“, so der SPD-Vorsitzende Servet Köksal, der auch zurückblickte: Bell, Bialas und Neumann sei es in den vergangenen Jahren gelungen, mehr als1,5 Milliarden Finanzmittel aus Düsseldorf nach Wuppertal zu holen – unter anderem mit dem kommunalen Stärkungspakt, durch den Wuppertal über 500 Millionen Euro für den Ausgleich des städtischen Haushalts erhalten und somit wieder Handlungsfähigkeit erlangt habe.

Auch die Mittel „Soziale Stadt“, durch die Heckinghausen und Wichlinghausen profitierten, seien auf den Einsatz des SPD-Trios zurückzuführen: „Ebenso die Förderung der Nordbahntrasse mit rund 30 Millionen Euro, die Verwirklichung des NRW-Tariftreue- und Vergabegesetzes als auch dem Kulturfördergesetz NRW und dem Wahlrecht für alle Menschen mit Behinderungen. Die Aufzählung ließe sich noch lange fortsetzen."

Köksal: „Als Wuppertaler SPD haben wir mit einem transparenten und ausführlichem Aufstellungsverfahren mit mehreren Vorstellungsrunden ein eindrucksvolles Zeichen des solidarischen und fairen innerparteilichen Wettbewerbs gesetzt. Ich danke allen Kandidierenden für ihr vorbildliches Vorgehen! Das demokratische Ergebnis werden wir im Schulterschluss und in Zusammenhalt mit allen Mitgliedern nach außen tragen.“

Der Wuppertaler SPD-Chef: „Wir haben die Segel gesetzt und das Ziel vor Augen: Wir wollen und wir können in Wuppertal und in NRW auch die Landtagswahl gewinnen! Die SPD wird gebraucht. Die CDU erweist sich auf Bundes-, Landes und auf kommunaler Ebene als orientierungsloser Bremsklotz. Deshalb begrüße ich, dass in Berlin an einem echten Zukunftsbündnis in Form einer Ampel gearbeitet wird. Sofern die Ampel in Berlin gelingt, kann dies auch ein Modell für NRW und auch für Wuppertal sein.“