Anfang dieses Jahres hatte der Zoo-Verein Wuppertal 5.000 Euro an die "Honorary Rangers" des Krüger-Nationalparks überwiesen. Davon wurden nicht nur die Anschaffung und das Training von "Wupper" bezahlt, sondern auch noch Erste-Hilfe-Kits für Hunde angeschafft, um Verletzungen schnell behandeln zu können. Mit der Namensgebung bedankten sich die "Honorary Rangers" und der Krüger-Nationalpark auf originelle Weise für die Spende. Außerdem erhielt der Zoo-Verein eine Medaille, die ihn als "Partner im Naturschutz" auszeichnet. Die Anschaffung eines weiteren Hundes ist bereits in Planung, er soll den Namen "Tal" bekommen.
Die Bilder:
"Die Wilderei ist ein großes Problem im südlichen Afrika, vor allem Elefanten und Nashörner stehen im Fokus der Wilderer. Der Zoo-Verein hat 2015 gemeinsam mit dem bekannten Künstler Otmar Alt die Aktion ,Kunst gegen Wilderei‘ ins Leben gerufen, die die Bekämpfung der Wilderei zum Ziel hat", so Diplom-Biologe Andreas Haeser-Kalthoff. "Mit der Anschaffung von ,Wupper‘ und den Erste-Hilfe-Kits konnte nun bereits ein gutes Ergebnis erreicht werden. Die vom Krüger Nationalpark übermittelten Zahlen belegen den Sinn des Hundeeinsatzes: Im ersten Halbjahr 2016 konnte dank der im Krüger Nationalpark eingesetzten Hundestaffeln ein Rückgang der Wilderei um 20 Prozent erreicht werden."
Der Zoo-Verein setzt mit dem Grünen Zoo die Aktion "Kunst gegen Wilderei" fort, für die Otmar Alt ein altes Tuffi-Bild neu interpretiert hat. Das farbenfrohe neue Bild zeigt einen afrikanisch gewandeten Elefanten, der aus der Schwebebahn in die Fluten der Wupper springt. Es kann beim Zoo-Verein bzw. in der Zoo-Truhe am Zooeingang für 20 Euro erworben werden. Mit den Einnahmen werden Anti-Wilderei-Projekte in Südafrika und Swaziland unterstützt.