Die sogenannte Nordkorea-Krise hat mit einem Schlag Debatten über Szenarien wie die Möglichkeit eines Dritten Weltkriegs in den Medien ausgelöst. Das wirft wichtige friedens- und sicherheitspolitische Fragen auf. Mindestens - so wird befürchtet - könnte die Zukunft der nuklearen Nichtverbreitung bedroht sein. Das Vorgehen Kim Jong Uns könnte das Verlangen auch in anderen Weltgegenden steigern, sich ein eigenständiges Nuklearpotential zuzulegen. Weitere Nuklearwaffenstaaten aber würden das globale Machtgleichgewicht tiefgreifend verändern. Das Risiko des tatsächlichen Einsatzes solcher Waffen würde sich erheblich erhöhen.
Die Welt steht vor einer Herausforderung, die starken Einfluss auf die globalen Macht- und Sicherheitsstrukturen haben wird. Andreas Zumach analysiert die Zukunft globaler Friedens- und Sicherheitspolitik.
Ort: VHS-Gebäude, Auer Schulstraße 20. Zeit: 19.30 Uhr. Eintritt: 6 Euro