Konzert im Skulpturenpark „Post Babel“: Die Suche nach Verständigung

Wuppertal · In dem von der Wuppertaler Improvisationsmusikerin Gunda Gottschalk entwickelten „Post Babel“-Projekt erproben sechs Musikerinnen und Musiker sowie zwei Schauspielerinnen und Schauspieler mit musikalischen Mitteln, was es braucht, damit Verständigung gelingt. Aufführungen sind am 4. November 2021 im Skulpturenpark Waldfrieden (Hirschstraße 12) und am 8. Januar 2022 im Café Ada (Wiesenstraße 6) – jeweils um 20 Uhr.

Gunda Gottschalk.

Foto: Marc Strunz-Michels

Anfängliche Klang- und Sprachverwirrung überführen sie durch achtsames aufeinander Hören und voneinander Lernen in ein strukturiertes, vielstimmiges und reiches Klangerlebnis. Durch die Mitwirkung einer Videokünstlerin erhält die Suche nach Lautäußerung eine zusätzliche visuelle Ebene. Die Referenz auf den biblischen Babel-Mythos verweist auf die Aktualität des Themas in wirren Zeiten: Friedliches Zusammenleben und das gemeinsame „Bauen“ an einer lebenswerten Zukunft lassen sich nur über gelungene Kommunikation verwirklichen.

Das Babel-Ensemble.

Foto: Heiko Specht

Das Projekt wurde gefördert durch die Kunststiftung NRW, das Kulturbüro Wuppertal sowie die Stipendienprogramme des Musikfonds und der Bezirksregierung NRW.

Karten gibt es unter www.wuppertal-live.de. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 13 Euro. Schülerinnen, Schüler und Studierende zahlen 6 Euro.