Rundschau-Aktion #herztal2021: Ein Song für die Stadt
Wuppertal · Jan David Puhl hat sich mit einem Beat bei #herztal2021 beworben. Der 19-Jährige produziert seine eigene Musik. Für die Rundschau geht er auf die Suche nach dem Wuppertal-Sound.
Ein Klopfen auf einen Mülleimer. Ringe, die gegen einen Flaschenhals klimpern. Das Ticken der Ampelanlage. Und halt Jan. Der in die Kamera grinst, an der Kreuzung tanzt und aus eben solchen simplen Geräuschen am PC einen Beat kreiert. Für den Instagram-Wettbewerb #herztal2021 fragte die Rundschau nach persönlichen Perspektiven auf die Stadt, festgehalten als Videos. Jans David Puhls Antwort: Ein Beat, gemixt aus Alltagsgeräuschen, ist so banal wie genial.
„Um einen Beat zu produzieren, braucht es erst einmal Inspiration“, erzählt der Mediendesign-Student. „Ich wollte das Gefühl meiner Heimatstadt auf eine kreative Weise vermitteln.“ Aber wie klingt Wuppertal? Mit einem Kumpel zog der 19-Jährige einen ganzen Tag durchs Tal, um die Geräusche des Alltags einzufangen. „In der Post Production ist dann alles so gekommen, wie es jetzt klingt“, erklärt Jan. „Planen kann man das nicht wirklich – es geht um Phantasie und Spontanität.“
Die Liebe zur Musik begleitet Jan bereits ein Leben lang. Schon als Kind trommelte er gern, klimperte auf dem Klavier. „Als ich dann 2011 zum ersten Mal ein Lied von Avicii gehört habe, wusste ich sofort, dass ich selbst Songs produzieren möchte.“ Jan brachte sich Klavier- und Schlagzeugspielen bei, dazu die Fertigkeiten am PC. Mittlerweile arbeitet er neben seinem Studium als DJ und Produzent sowie als Designer, Foto- und Videograf.
Sein Video, das er für #herztal2021 produziert hat, ist auf große Begeisterung gestoßen. Vielleicht wird er 3.000, 2.000 und 1.000 Euro Preisgeld gewinnen. In jedem Fall wird der 19-Jährige weiter Musik machen. Wer mehr Sound aus und von Wuppertal hören möchte, kann ihm auf Instagram folgen. Wir sagen schon einmal „Danke, Jan“ (ukiao - so der Name seines Instagram-Accounts) für diesen Wupper-Beat.