Helios Dienstag: Online-Vortrag zum Thema Allergien

Wuppertal · Jeder dritte Deutsche kämpft mit Allergien. Infos für Betroffene bietet das Helios-Klinikum bei einem digitalen Vortrag am Dienstag (16. März 2021).

Symbolbild.

Foto: cenczi

Pollen, Hausstaubmilben, Medikamente, Insektenstiche oder Lebensmittel – mehr als 20.000 Allergene sind als Ursache allergischer Erkrankungen bekannt. Das Immunsystem reagiert dabei überempfindlich auf meist harmlose Stoffe. Das kann zu allergischen Reaktionen führen, die mitunter gefährlich werden und sogar tödlich sein können.

„Eine gesundheitsrelevante allergische Reaktion, auch anaphylaktischer Schock genannt, macht sich bemerkbar durch Kribbeln in den Fingern, Juckreiz und Schwellungen, Herzrasen, Schwindel, Atemnot oder Erbrechen und kann bis hin zu Atem- und Kreislaufstillstand führen“, weiß Prof. Dr. Silke Hofmann, Direktorin des Zentrums für Dermatologie, Allergologie und Dermatochirurgie und Koordinatorin des Bergischen Allergiezentrums am Helios Universitätsklinikum Wuppertal (HUKW). Blutuntersuchungen und Hauttests, die beim Hautarzt oder Allergologen durchgeführt werden können, ermöglichen das Erkennen einer Allergie. Ist erst einmal das ursächliche Allergen identifiziert und der Patient über Vermeidungs- oder Therapiestrategien aufgeklärt, kommen die meisten Betroffenen gut mit ihrer Erkrankung zurecht.

Patienten, die besonders stark von wenig beeinflussbaren Allergien betroffen sind, beispielsweise von einer Insektengiftallergie, erhalten vom Arzt spezielle Notfallsets, die Leben retten können. Notfallmedikamente sollten stets mitgeführt werden, auch Angehörige sollten im Umgang mit dem Notfallset geschult werden.

Allergiegeplagte finden Hilfe im interdisziplinären Bergischen Allergiezentrum des HUKW. In einem Online-Vortrag am 16. März um 14 Uhr klären Experten verschiedener Fachbereiche auf und stehen anschließend für Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.helios-gesundheit.de