Bahnhof Vohwinkel und Aprath Forderung nach Fahrausweisautomaten und Entwertern
Wuppertal · Der Bezirksbürgermeister der Bezirksvertretung Wuppertal-Vohwinkel Georg Brodmann (SPD) fordert den VRR-Vorstand auf, hinsichtlich der Aufstellung von Fahrausweisautomaten und Entwertern endlich zu einer kundenorientierten Lösung zu kommen. Die Bezirksvertretung Vohwinkel hatte sich im Sommer des Jahres schon mal mit diesem Anliegen an den VRR-Vorstand gewandt.
Nach der Neuvergabe des VRR-Vertriebes an die Firma Transdev vor einem Jahr wurden im Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel 50 Prozent der Entwerter und Fahrausweisautomaten abgebaut.
Der VRR begründet die Maßnahme mit einer Kosten-Nutzen-Analyse, die aber laut Brodmann bisher rein zu Lasten der Kunden geht. Für eine Reihe von Fahrgästen in Vohwinkel bedeutet dies, dass sie seit einem Jahr den Umweg über die Bahnhofshalle machen müssen, weil sie nur noch dort einen gültigen Fahrausweis erstehen können.
Die abgebauten Automaten und Entwerter in den Zugangsbereichen Nathrather Straße zu den Gleisen 11 u. 12 und der Bahnstraße zu den Gleisen 5 u. 6 wurden bisher nicht wieder installiert. Am Haltepunkt Aprath kann man Fahrausweise seitdem auch nur noch auf einem Bahnsteig erwerben. Der Bezirksbürgermeister hält diesen Zustand für nicht weiter hinnehmbar. Er weist darauf den VRR-Vorstand erneut darauf hin, dass dieser den Vertreiberwechsel vor einem Jahr von DB-Vertrieb auf die Firma Transdev mit dem Ziel durchgeführt hat, "...eine deutliche Verbesserung der Qualität für den Kunden" herbeizuführen. Diese Qualitätsverbesserung ist, bei den Umwegen, die der VRR-Fahrgast nun in Vohwinkel und Aprath machen muss, in keiner Weise zu erkennen.
Georg Brodmann: „Ich habe den VRR-Vorstand darauf aufmerksam gemacht, dass der massive Rückbau von Automaten und Entwertern dazu führt, die sich aus dem VRR-Tarif ergebene Verpflichtung des Kunden, vor Betreten des Bahnsteiges oder eines Zuges seinen Fahrausweis zu entwerten, in Vohwinkel und Aprath seit einem Jahr in vielen Fällen schlicht unmöglich ist. Das ist ein Zustand, der so nicht bleiben kann.“