Freiwillige Feuerwehr Ehrungen für Löscher vom Dönberg

Wuppertal · Die Freiwillige Feuerwehr Dönberg zog beim Jahrestreffen im Gerätehaus Bilanz und ehrte ihre ehrenamtlichen Brandbekämpfer für besondere Leistungen und Verdienste.

Gruppenbild mit dem stellvertretenden Chef der Berufsfeuerwehr Andreas Steinhard, Löschzugführern und verdienten Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg: Dominik Stiens, Peter Schnell, David Heidermann, Justin Gummert, Florian Winkelstöter, Alex Eckermann, Benjamin Matzke, Marvin Gottowik, Timo Reith, Sascha Kaufhold, Ralf Bröschet und Michael Stephan (von links). Es fehlt Tim-Lukas Rode.

Foto: Manfred Bube

184 Mal rückten die ehrenamtlichen Retter vom Dönberg im jetzt abgeschlossenen Feuerwehrjahr aus, um zu löschen, zu bergen, um zu helfen. Faktisch jeden zweiten Tag im ehrenamtlichen Einsatz, gönnten sich aktive wie passive Feuerwehrmitglieder gemeinsam mit ihren Partnerinnen und Partnern jetzt bei der traditionellen Abschlussfeier im Gerätehaus an der Horather Straße für einige Stunden eine Pause vom Feuerwehralltag.

Allerdings, so ganz ohne Bezug zum Wirken der Aktiven ging es nicht, denn im Rahmen der Veranstaltung werden immer auch besondere Leistungen und Verdienste gewürdigt. Freuen konnten sich Justin Gummert und David Heidermann über die Ernennung zum Feuerwehrmann. Tim-Lukas Rode wurde zum Oberfeuerwehrmann, Marvin Gottowik und Benjamin Matzke zu Brandmeistern, Alex Eckermann und Florian Winkelströter zu Oberbrandmeistern befördert. Für 15 Jahre aktiven Dienst wurden Marvin Gottowik und Timo Reith ausgezeichnet, ebenso Ulrich Eckermann für langjährige Unterstützung und Michael Stephan für besondere Leistungen in der Löschzugführung.

Dass zum Ende dieses offiziellen Teiles Andreas Steinhard, stellvertretender Chef der Wuppertaler Berufsfeuerwehr, das Thema Brandschutzerziehung in den Mittelpunkt rückte, hatte einen guten Grund: Besuchten 2015 lediglich 29 Kinder den Unterricht der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg in Sachen brandschutzpädagogischer Wissensvermittlung, waren es 2018 bereits 257.

Verantwortlich hinter diesem Erfolg steht Sascha Kaufhold. Seit 1993 Mitglied im Löschzug, hat er nicht nur kontinuierlich sein Rüstzeug als Aktiver ausgebaut, sondern auch ab 2016 federführend die Organisation des Unterrichtes übernommen. „Brandschutzerziehung ist für Kinder oft die erste Berührung mit der Feuerwehr. Neben der wichtigen Wissensvermittlung kann dieser Kontakt auch Neugier wecken – und eine, wenn auch zu diesem Zeitpunkt noch zaghafte, Brücke zum Dienst am Mitmenschen bauen. „Dafür, dass du hier hervorragende Arbeit geleistet hast und sicher auch weiterhin leisten wirst, gratulieren wir dir ganz herzlich und sagen ’Danke’“, so Löschzugführer Michael Stephan, der seine Worte mit einem Geschenkgutschein für Sascha Kaufhold bekräftigte.