Dönberg Die Bedeutung wächst weiter
Wuppertal · Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr Dönberg: Die Einweihung der neuen Mehrzweckhalle setzt einen (vorläufigen) Schlusspunkt unter eine zehnjährige Bauphase.
Dass parallel zur Einweihungsfeier Florians Helfer gleich zweimal ausrücken mussten, unterstreicht die Bedeutung des Löschzuges im Verbund der Wuppertaler Wehren. Und während die Kameraden und Kameradinnen jeweils vor Ort aktiv wurden, begrüßten Löschzugführer Peter Schnell und Michael Stephan die Gäste im neuen multifunktionalen Anbau an der Horather Straße. 120 Quadratmeter, bei Bedarf mit Stellwänden in drei Räume aufteilbar, ausgestattet mit modernster Kommunikationstechnik, machen ganz unterschiedliche Nutzungen möglich. „Primär für die feuerwehrtechnische Aus- und Weiterbildung benötigt, können hier auch Tagungen und gesellschaftliche Veranstaltungen durchgeführt werden“, erklärt Peter Schnell.
Vier Jahre hat das Projekt in Anspruch genommen, das einen Schlusspunkt setzt unter eine Erweiterungs- und Umbauphase, die 2009 mit dem Bau der dreiachsigen Fahrzeughalle unterhalb des Wohnhauses startete. Anschließend begann die Umstrukturierung des Büro- und Sanitärkomplexes, dann wurde der Umkleidetrakt errichtet. Insgesamt beachtlich ist die Tatsache, dass bis auf marginal notwendigen Einsatz von Fachfirmen, so etwa im Hochbau oder im Heizungsbereich, der größte Teil der Arbeiten in Eigenleistung erbracht wurde. „Tausende von Stunden haben unsere Kameraden, allen voran Andreas Backhaus und Frank Sippli, hier geackert, um den Standort fit zu machen für die aktuellen Anforderungen“, berichtet Michael Stephan.
Und weiter davon, dass die bürokratische und technische Zusammenarbeit mit dem Hausherr, dem Wuppertaler Gebäudemanagement, vorbildlich gelaufen sei. Übrigens: Ohne die finanzielle Unterstützung vom Förderverein der Wehr und eines Dönberger Ehepaares wären diese umfangreichen Maßnahmen, die immer auch eine wertschöpfende wie standortsichernde Bedeutung haben, nicht möglich gewesen.
Allerdings: Auch wenn jetzt in baulicher Hinsicht kein akuter Handlungsbedarf mehr herrscht, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die wichtige Bedeutung des Standortes wachsenden Anforderungen angepasst werden muss. Die Kameradinnen und Kameraden, sie stehen bereit. So oder so.