SPD-Bundestagabgerdneter Helge Lindh „Mittel für preisgekröntes Nachbarschaftsheim nicht kürzen"
Wuppertal / Berlin · Ein klares Bekenntnis zum Wuppertaler Nachbarschaftsheim am Platz der Republik hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh abgelegt.
„Die angedachten Kürzungen der Mittel für Mehrgenerationenhäuser im Haushalt des Familienministeriums dürfen nicht das letzte Wort sein und sind noch nicht beschlossene Sache. In der kommenden Woche beginnt die parlamentarische Arbeit gleich mit den Haushaltsberatungen. Ich werde dafür kämpfen, dass diese hervorragende Arbeit der Mehrgenerationenhäuser vor Ort im gewohnten Umfang weitergeführt werden kann“, so Lindh.
Das Wuppertaler Nachbarschaftsheim leiste ausgezeichnete Arbeit: „Gerade habe ich in Berlin Gabriele Kamp und ihrem Team zur Verleihung des Bundespreises Mehrgenerationenhaus dem Naba für den Kinderlesewagen gratuliert, nun darf dieses Engagement nicht durch Kürzungen unterlaufen werden. Seit Jahren bin ich dem Nachbarschaftsheim engstens verbunden und erlebe den alltäglichen Einsatz von Haupt- und Ehrenamtlichen für den Zusammenhalt im Quartier, unabhängig von Herkunft, Alter und Einkommen.“
Zum 75-jährigen Bestehen des Nachbarschaftsheimes Wuppertal, das am Sonntag (3. September 2023) am Ostersbaum öffentlich gefeiert wird, versichert Helge Lindh den vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften seine „Anerkennung und Solidarität für ihr großes bürgerschaftliches Engagement“.
In Zeiten von Inflation und überall erhöhten Kostenanforderungen bei zugleich gestiegenem Integrationsbedarf könne dies nicht durch die Senkung von Mitteln missachtet werden. „Gerade zum Jubiläum wäre das ein völlig falsches Signal", so der Sozialdemokrat. „Das Nachbarschaftsheim hat sich vielmehr alle Glückwünsche, Rückendeckung und Anerkennung verdient.“