Beyenburg Malteser unterstützen überfluteten Spielplatz mit neuen Spielsachen
Wuppertal · Besonderen Grund zur Freude hatte jetzt Malteser-Projektassistentin Hannah Herzbruch. Im Rahmen der Fluthilfe der Hilfsorganisation konnten für einen Spielplatz in Wuppertal-Beyenburg verschiedene Utensilien für Kinder finanziert werden, die Herzbruch nun übergeben hat. Gerade in diesem Stadtteil war es durch das Hochwasser vom Juli 2021 zu zahlreichen Überflutungen von Gebäuden und Plätzen gekommen. Auch der Spielplatz am Standort Am Untergraben war derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass Kinder ihn nur noch eingeschränkt nutzen konnten.
Neben der Hilfe bei der Beantragung finanzieller Leistungen sowie dem Angebot von psychosozialer Unterstützung (PSU) für Menschen, die von der Jahrhundertflut oder deren Folgen betroffen sind, kommt es der Hilfsorganisation aber auch darauf an, gerade Projekte des Allgemeinwesens zu fördern. „Je schneller es wieder Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten flutbetroffener Menschen gibt, desto schöner lässt sich das gemeinsame Leben in der Nachbarschaft gestalten“, sagt Malteser-Projektassistentin Hannah Herzbruch.
Gerade für Kinder sei das gemeinsame Spielen an der frischen Luft von immenser Bedeutung. Für den Spielplatz in Beyenburg haben die Malteser daher jetzt mehrere Kinder-Spaten sowie Harken, Sand- und Wasserspielzeuge angeschafft. Ausgehändigt hat Hannah Herzbruch die Gerätschaften direkt auf dem Spielplatz an Caritas-Mitarbeiterin Andrea Hepp (Koordination Fluthilfe Wuppertal). Diese ist nämlich nicht nur dauerhaft in einem Container am Spielplatz vor Ort für Hochwasserbetroffene da und hatte Vorschläge, Ideen und Wünsche von Kindern hinsichtlich der vom städtischen Ressort Grünflächen und Forsten sowie vom Jugendamt geplanten Neugestaltung des Spielplatzes entgegengenommen. Auch kooperiert sie mit den Maltesern.
Bereits seit Beginn des Jahres stehen Caritas und Malteser in Wuppertal und Solingen im Bereich Fluthilfe in engem Austausch und versuchen die Bedarfe der vom Hochwasser geschädigten Menschen zu erkennen sowie Hilfsprojekte zu entwickeln. Mit den Spielsachen halten somit schon die ersten benötigten Neuheiten auf dem künftig umgestalteten Spielplatz Einzug. Für die jungen Nutzerinnen und Nutzer der Spielstätte am Untergraben könnte dieses Zeichen schon fast so gut wie der erste Spatenstich für die Neugestaltung sein.