Hohlräume als Ursache vermutet Langerfeld: Inzwischen mehrere Häuser einsturzgefährdet
Wuppertal · Das Risiko eines Einsturzes mehrerer Gebäude in der Beyeröhde im Wuppertaler Stadtteil Langerfeld beschäftigt auch am Sonntagabend (10. März 2019) Einsatzkräfte und Experten von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Bauamt. Rund 70 Bewohner wurden bisher evakuiert und bei Bedarf durch den psychosozialen Dienst der Stadt betreut.
Experten der Feuerwehr, des Bauamtes und des Technischen Hilfswerks sowie ein angeforderter Experte des Geologischen Dienstes des Landes Nordrhein-Westfalen sind vor Ort und beraten über die Sicherung der Gebäude. Die Ursache für die Gebäudeschäden ist bisher unbekannt. Offenbar haben sich im Untergrund Hohlräume gebildet.
„Zunächst war am späten Nachmittag ein Notruf von Bewohnern eines der Häuser in der Beyeröhde in der Feuerwehrleitstelle eingegangen. Sie hatten ein verdächtiges Knacken des Hauses gehört und dann Risse festgestellt. Bei der folgenden Überprüfung wurden weitere Schäden an Nachbargebäuden festgestellt“, so die Verwaltung.
Insgesamt wurden acht Gebäude (Stand 20.30 Uhr) evakuiert. Der betroffene Bereich wurde durch Polizei und Ordnungsamt gesperrt. Abgestellte Pkw wurden vorsorglich auf den Rewe-Parkplatz in der Nähe abgeschleppt.
Für den Berufsverkehr am Montag werden Umleitungen ausgeschildert. Für Nachfragen evakuierter Bewohner hat die Stadt die Telefonnummer 563-66 60 eingerichtet. Der Krisenstab der Stadt ist zusammengetreten. Oberbürgermeister Andreas Mucke befindet sich vor Ort.