Einsatz der Autobahnpolizei Geldscheine flogen auf die A1
Wuppertal · Einen ziemlich ungewöhnlichen Einsatz hatte die Autobahnpolizei Hilden am Montagmittag (30. September 2024) in Wuppertal zu absolvieren. Auf der A1 lagen auf Höhe des Parkplatzes Ehrenberg zwischen den Anschlussstellen Langerfeld und Ronsdorf mehrere Geldscheine im Wert einer niedrigen vierstelligen Summe auf der Fahrbahn.
Die Einsatzkräfte waren von Augenzeuginnen und Augenzeugen alarmiert worden und setzten sich daraufhin direkt in Bewegung. Vor Ort bestätigten sich die Angaben schnell. Die Polizistinnen und Polizisten begannen daraufhin damit, den Verkehr in beiden Fahrtrichtungen zunächst zu verlangsamen, bis er dann komplett zum Stehen kam. So konnten sie die Scheine nach und nach und ohne Gefahr aufsammeln.
Zu dem Malheur war es nach Angaben der Polizei in Düsseldorf gekommen, nachdem ein 50 Jahre alter Gastronom aus Wuppertal an der Raststätte Ehrenberg eine kurze Pause eingelegt hatte, um einen Kaffee zu trinken. Währenddessen legte er offenbar sein Portemonnaie auf das Dach des Wagens. Dort vergaß er die Geldbörse, als er wieder einstieg und seine Fahrt fortsetzte.
Mit den entsprechenden Folgen: Das Portemonnaie wurde nach der Beschleunigung vom Dach des Wagens geweht. Weil die Fächer für die Scheine nicht verschlossen waren, lösten diese sich rasch und flogen umher. Sie lagen „auf der gesamten Fahrbahn der A1 über eine Länge von circa 1.000 Metern“, teilte die Autobahnpolizei mit.
Die Suche der Polizistinnen und Polizisten nach der wertvollen Fracht war erfolgreich. Ihnen gelang es, innerhalb kurzer Zeit fast alle Scheine aufzuspüren – immerhin in einem Gesamtwert von 2.000 Euro. Sie wurden dem Eigentümer, der den Fauxpas längst entdeckt hatte, übergeben. Die Autobahn konnte relativ schnell wieder freigegeben werden.
Versuche anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, an das Geld zu kommen, gab es demnach nicht.