Heckinghausen Polizei nimmt zwei mutmaßliche Transporter-Diebe fest

Wuppertal · In einer Sackgasse endete am Donnerstagmittag (30. Januar 2025) gegen 13:20 Uhr die Flucht zweier mutmaßlicher Autodiebe. Sie wurden vorläufig verhaftet.

Zwei mutmußmaßliche Täter wurden festgenommen.

Foto: Christoph Petersen

Ein Zeuge hatte die Polizei zuvor über verdächtige Vorgänge in einer Wohnung in der Schnurstraße informiert – und darüber, dass ein Jugendlicher einen Transporter eines Handwerkers gestohlen habe und damit weggefahren sei.

Die Einsatzkräfte starten umgehend eine Fahndung und machten den Wagen in der näheren Umgebung ausfindig. Als sie den Transporter und die Insassen kontrollieren wollten und entsprechende Zeichen gaben, startete der Fahrer ihn und flüchtete über die Heckinghauser Straße. Sein Problem: In der Rübenstraße musste er stoppen, weil Poller den Weg versperrten. (Bilder)

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Festnahmen nach Verfolgungsjagd

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Die beiden Insassen stiegen aus und setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Ein 18-Jähriger kam aber nicht weit und wurde gestellt. Ein 17-Jähriger wurde in der Nähe durch Zivilpolizisten ausfindig gemacht und ebenfalls festgenommen.

„Nach bisherigen Erkenntnissen stehen die Jugendlichen im Verdacht für eine Vielzahl von Straftaten (Fahren ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl, Verstoß gegen das Waffengesetz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Fahren unter dem Einfluss von Drogen, Verkehrsunfallflucht) verantwortlich zu sein“, teilte die Polizei am Freitagvormittag (31. Januar) mit.

Die Polizei ging davon aus, dass beide eine Zeitlang den Transporter gesteuert hatten. Führerscheine konnten sie nicht vorweisen. Da der Verdacht bestand, dass beide Betäubungsmittel konsumiert hatte, mussten sie eine Blutprobe abgegeben. Dagegen habe sich der 18-Jährige gewehrt und Widerstand geleistet, heißt es aus dem Präsidium.

Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde der 17-Jährige in die Obhut seiner Mutter übergeben. Der volljährige 18-Jährige durfte die Wache eigenständig verlassen. Beide erwarten nun umfangreiche Strafverfahren.

(red/jak)