Verwaltungsvorstand Elberfelder City-Manager „auf dem Weg“

Wuppertal · Der Wuppertaler Verwaltungsvorstand hat über „die möglichst baldige Realisierung des von der Politik geforderten City-Managers für Elberfeld“ beraten. Die soll im Laufe des Jahres umgesetzt werden.

Hinweistafel auf „Das neue Elberfeld“.

Foto: Achim Otto

„Da die Einrichtung der Stelle bei der Wirtschaftsförderung erst im März vom Rat beschlossen wurde, konnte sie weder im Stellenplan der Stadt noch dem der Wirtschaftsförderung berücksichtigt sein. Zudem soll die Position laut Ratsbeschluss in den noch laufenden Strategieprozess für den Wirtschaftsstandort Wuppertal eingebunden werden. Den soll die am 3. Juni startende neue Vorständin Eva Platz mitgestalten und abschließen“, heißt es aus dem Rathaus.

„Es galt daher eine Lösung zu finden, die einen möglichst frühen Start des City-Managements ermöglicht, ohne dem Strategieprozess der Wirtschaftsförderung vorzugreifen“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Eine solche Lösung sei jetzt zusammen mit dem Verwaltungsrat der Wirtschaftsförderung gefunden worden. „Die Wirtschaftsförderung wird die Schaffung der Stelle in die strukturellen Überlegungen aus dem Strategieprozess einbetten. Damit soll es möglich werden, die Stelle noch in diesem Jahr zu besetzen“, betont Schneidewind. Die spätere Eingliederung der Aufgaben in die Stellenstruktur der Wirtschaftsförderung und deren langfristige Finanzierung werden wir im Rahmen des Prozesses dann eng mit der Politik abstimmen.“

Astrid Ißleib sit seit einem Jahr in Elberfeld Baustellen-Koordinatorin und „Kümmerin vor Ort“.

Foto: Stadt Wuppertal

Projekte für die Innenstadt gemeinsam präsentieren

Für die Zeit bis zur Besetzung des City-Managements verweist Schneidewind gemeinsam mit Wirtschaftsdezernentin Sandra Zeh auf die bestehenden Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sowie Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer in der Elberfelder Innenstadt: „Astrid Ißleib steht seit einem Jahr als Baustellen-Koordinatorin und Kümmerin vor Ort zur Verfügung und hat schon viele gute Dinge auf den Weg gebracht, darunter ganz aktuell das neue Baustellenbüro als zentrale Anlaufstelle für Anliegen und Informationen und Startpunkt der archäologischen City-Führungen. Die Stadtentwicklung hat Integrierte Handlungskonzepte erarbeitet und erfolgreich millionenschwere Förderungen zur Aufwertung des öffentlichen Raumes generiert. Und auch das Stadtmarketing unterstützt mit großen und kleinen Aktionen für eine attraktivere Innenstadt, angefangen von der Einführung des Stadtgutscheins bis zum Erfolgsformat .Bergische Expo‘.“

Zeh ergänzt, dass außerdem die Wirtschaftsförderung Wuppertal schon heute vielfältige Aufgaben für die Weiterentwicklung der Innenstadtbereiche wahrnehme, etwa als Ansprechpartnerin bei Ansiedlungs- oder Förderungsfragen, als Partnerin im Stadtentwicklungsprojekt „InnenBandStadt“ etwa bei der Organisation des Gründungswettbewerbs „stadtwärts.sichtbar.gründen“: „Die Wirtschaftsförderung übernimmt zudem Aufgaben des Leerstandsmanagements. Auch personell wurde aufgestockt. Eine neu eingestellte Mitarbeiterin ist seit April für den Bereich der Büroflächen in der Innenstadt zuständig.“

Schneidewind und Zeh appellieren an alle Akteure, die „vielen positiven Projekte auch selbstbewusst gemeinsam“ zu präsentieren: „Das City-Management ist richtig und wichtig, aber auch heute passiert schon viel für die Innenstädte. Und es ist nützt allen, wenn das auch nach außen entschlossen deutlich gemacht wird.“