Bezirksbürgermeister Thomas Kring Wochenmarkt: „Eine völlige Kompromiss-Unfähigkeit“

Wuppertal · In die Diskussion um den Elberfelder Wochenmarkt hat sich nun auch Bezirksbürgermeister Thomas Kring mit einer Stellungnahme eingeschaltet. Der Wortlaut.

 Bezirksbürgermeister Thomas Kring.

Bezirksbürgermeister Thomas Kring.

Foto: SPD Wuppertal

„Der Neumarkt vor dem historischen Elberfelder Rathaus ist eigentlich ein wichtiger, attraktiver Stadtplatz in dem größten Wuppertaler Stadtbezirk. Leider ist er seit Jahrzehnten an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr durch in die Jahre gekommene Stände und Imbisswagen blockiert. Deshalb handelt es sich ja hier auch nicht um einen klassischen (Erzeuger-)Wochenmarkt. Und genau deshalb habe diesen Markt in der WZ als ,aus der Zeit gefallen‘ bezeichnet.

Der Neumarkt steht in der Folge seit langem für andere Nutzungen so gut wie nicht zur Verfügung. Aufgrund von Partikularinteressen wird er der Stadtgesellschaft entzogen. Der zeitweilige Umzug auf den ebenfalls zentralen Platz am Kolk bietet die Chance, sich in Angebot und Optik neu aufzustellen. Auf Perspektive spricht nichts gegen einen temporären Wochenmarkt auf dem Neumarkt.

Der zuständige Dezernent Herr Nocke und ich haben im März versucht, zu diesen Themen mit den Marktbeschickenden ins Gespräch zu kommen. Ich habe selten ein Gespräch erlebt, bei dem die Einladenden so gut wie nicht zu Wort kamen und eine völlige Kompromiss-Unfähigkeit an den Tag gelegt wurde.

Die Umbauten in der Elberfelder Innenstadt dienen der Stadtentwicklung und einer zukunftsfesten Wärmeversorgung in Elberfeld. Sie haben nichts mit der BUGA 2031 zu tun.“