Zeit für Optimismus?

Es ist die "Zeit für Optimismus", hieß es im Versammlungsraum der Friedenskirche der evangelischen Gemeinde Cronenberg. Hierhin hatten die Südhöhen-Genossen eingeladen — für eine kurze Rückschau und den obligatorischen Blick nach vorne.

Die SPD gibt sich optimistisch: Bezirksbürgermeisterin Ulla Abé und die Landtagsabgeordneten Dietmar Bell und Josef Neumann (v. li.) beim Neujahrsempfang.

Foto: Eduard Urssu

Gleich vorweg: Alles war, alles ist und demnächst wird auch alles gut (sein). Mit viel Selbstbewusstsein präsentierten sich die SPD-Kandidaten aus der Cronenberger Bezirksvertretung, dem Landtag und Bund. Der Blick zurück? "Bei der Kommunalwahl in 2014 haben wir 19 Direktmandate geholt. Damit sind wir seit 1994 das erste Mal wieder stärkste Kraft im Tal", erinnert Dietmar Bell.

Doch nicht nur innerhalb der SPD will Bell eine gewisse Aufbruchstimmung ausgemacht haben: "Wir haben in Wuppertal viele Projekte, die uns optimistisch nach vorne schauen lassen können. Nicht zuletzt der Döppersberg. In ein paar Jahren werden wir froh über diese Entscheidung sein." Zudem skizzierte Dietmar Bell weitere Punkte der Stadtentwicklung, die ihre Schatten vorauswerfen. Unter anderem die Ansiedlung von IKEA oder Wohnbauprojekte im Osten der Stadt entlang der Nordbahntrasse. Ein wichtiges Projekt in Cronenberg, auf dem Gelände der Lebenshilfe konnte allerdings nicht umgesetzt werden.

Dieses sprach dann auch Landtagsabgeordneter Josef Neumann an: "Wir haben hier in Cronenberg die große Chance auf einen inklusiven Kindergarten vertan. Wie diese Bürgerinitiative gegen den Bau vorgegangen ist, dass war unredlich."

Trotzdem gibt er die Hoffnung auf das Inklusionsprojekt in Cronenberg nicht auf. Soziales und Bildung — mit diesen Themen will Josef Neumann auch in den kommenden Jahren immer wieder in Verbindung gebracht werden.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)